Vorreiterrolle in ganz Österreich

Kärnten will Lehre mit Studium anbieten

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Bereits in diesem Herbst könnte die Ausbildung in ­Villach starten.

Kärnten. In Kärnten sollen künftig Studium und Lehre miteinander verbunden werden. Somit würde das Bundesland eine Vorreiterrolle in Österreich übernehmen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Dienstag nach der Regierungssitzung berichtete, wurden entsprechende Pläne von Infineon gemeinsam mit der Fachhochschule und der Berufsschule Villach entwickelt.

Start im Herbst. Bereits im Herbst könnte die entsprechende Ausbildung im Bereich Prozess- und Elektrotechnik starten. Voraussetzung ist laut Kaiser, dass sich dafür zwölf Maturantinnen und Maturanten melden. Laufen soll das innovative Projekt in Kooperation zwischen FH und ­Berufsschule in Villach.

Gegen Abwanderung. „In dieser Ausbildung verbinden sich Praxis und Theorie, die Inhalte werden optimal aufeinander abgestimmt. Wir machen Kärnten damit als Standort und für junge Leute noch attraktiver, und wir setzten eine weitere Maßnahme gegen Abwanderung und Fachkräftemangel“, betont der Landeshauptmann.

Fixer Arbeitsplatz. Für die Teilnehmenden bedeute es einen fixen Arbeitsplatz und einen Bachelor-Abschluss, für das Land Kärnten bedeute es ein Alleinstellungsmerkmal. Durch die Kombination Studium-Lehre verlängere sich die Studiendauer von drei auf insgesamt vier bis viereinhalb Jahre. Die Vorbereitungsgespräche wurden am Montag abgeschlossen.

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