Umgang mit öffentlichen Geldern in Landesgesellschaften vom LRH kritisiert.
Kärnten. Nach einem kritischen Rechnungshofbericht zum Umgang mit öffentlichen Geldern in den Landesgesellschaften befasst sich nun der Kontrollausschuss des Landtages mit diesem Thema. Zum dritten Mal hat dieser am Donnerstag getagt. Nach der Sitzung warf die FPÖ dem führenden Aufsichtsorgan Gilbert Isep Untreue vor und forderte dessen Abberufung.
Darmann erhob schwere Untreuevorwürfe
Gehalt. Isep, Kuratoriumsvorsitzender des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds und der Kärntner Beteiligungsverwaltung, zudem auch Aufsichtsratschef in der BABEG, stand lange und ausführlich Rede und Antwort. Ausschuss-Obmann Gernot Darmann (FPÖ) erhob gegen ihn schwere Untreuevorwürfe. Konkret geht es um das Gehalt des neuen BABEG-Vorstands Markus Hornböck, das laut LRH über der vom Land festgelegten Obergrenze für Vorstände der Landesgesellschaften liege. Isep – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – weist die Vorwürfe zurück. Er habe von der Landesaufsicht damals auch eine Stellungnahme erhalten, dass der Vertrag der Schablone, sprich der Obergrenze, entspreche.
