Klagenfurt/St. Veit.

„Zumpferl“ kostet BZÖ 280.000 Euro

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In St. Veit sollen in einem Wahlkreis die Stimmen neu ausgezählt werden. 

Die Landeswahlbehörde bestätigte am Donnerstag das offizielle Endergebnis der Landtagswahl. Heute soll dieses offiziell ausgehängt werden. „Dann haben wir drei Tage Zeit, einen Antrag auf Neuauszählung einzubringen, was wir auch tun werden“, sagt BZÖ-Wahlleiter Stefan Petzner.

Wie berichtet, geht es um eine einzige Stimme, aufgrund der ein Mandat im letzten Moment vom BZÖ zu den Grünen wechselt. Auf einem Stimmzettel aus St. Veit prangt eine nicht jugendfreie Kandidatur. Obwohl das BZÖ klar angekreuzt wurde, wurde die Stimme nicht gezählt. Daher der Einspruch der Orangen, bei dem es auch um Geld geht: Rund 280.000 Euro ist in Kärnten ein Mandat wert – so viel gibt es an variabler Parteien- und Klubförderung.

Kärnten hat mit 21 Euro pro Einwohner nach Wien und OÖ die dritthöchste Parteienförderung. Pikant: Ausgerechnet BZÖ-Obmann Josef Bucher hatte im Dezember des Vorjahres eine Kürzung der Förderung gefordert.

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