Geständnis

Kern: Das war mein größter Fehler

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Ex-SPÖ-Chef Kern zeigt sich offen wie nie

Am Samstag verabschiedet sich der ehemalige Bundeskanzler Christian Kern endgültig aus der Politik. Auf dem Bundesparteitag der SPÖ wird der ehemalige Parteichef eine letzte Rede halten und sich dabei von den Wegbegleitern verabschieden.

Im Interview mit „Vice“ gab sich Kern nun offen wie nie und beantwortete die ein oder andere brenzlige Frage. Auf die Frage, welcher Politiker sofort zurücktreten müsse, antwortete der EX-Kanzler mit „Pferdeliebhaber“ und spielt damit wohl auf Innenminister Kickl an. Interessant ist auch Kerns Aussage, dass der Entschluss zum Polit-Aus schon länger feststand und er nur die Nachfolge regeln wollte.

Größter Fehler

Kern erzählt auch von seinem größten politischen Fehler, der die Flüchtlingspolitik betrifft. Dabei ging es um die Frage, ob Österreich weitere 50 jugendliche Flüchtlinge aufnehmen soll. „Wir waren der Meinung, wir haben schon 13.000, die 50 gehen nicht mehr“, erzählt Kern. „Das war etwas, was mir wirklich schlaflose Nächte bereitet hat, weil es eine unsinnige Entscheidung war. Nur im Sinne, dass man parteiinternen Streit vermeidet“, gibt sich der Ex-Kanzler ganz offen.

Kern beantwortete auch Fragen über den aktuellen Bundeskanzler. Wäre Sebastian Kurz sein Sohn, dann wäre Kern stolz auf ihn, auch wenn es manchmal Aussprachen benötige. Neidisch ist der Ex-Kanzler auf seinen Nachfolger jedenfalls nicht.  

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