Auf insgesamt 81,7 Millionen Euro

Klagenfurter Schulden steigen weiter stark an

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Kommende Woche soll das Budget 2020 im Gemeinderat beschlossen werden.

Klagenfurt. Die Klagenfurter Rathauskoalition aus SPÖ, ÖVP und Grünen hat am Donnerstag den Budgetentwurf für 2020, den ersten nach dem neuen Rechnungslegungsstandard VRV (Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015), vorgestellt. Er sieht ein Nettofinanzierungsdefizit von 22,4 Millionen Euro vor. Das Maastrichtdefizit beläuft sich auf insgesamt 22,7 Millionen Euro, der Schuldenstand wächst auf 81,7 Millionen. Der Ergebnishaushalt sieht Erträge von 313,7 und Aufwendungen in Höhe von 317,3 Millionen vor.

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) erklärte die steigenden Schulden mit der Umstellung auf VRV. Wurden bisher Investitionen über interne Darlehen aus den Gebührenhaushalten finanziert, müsse man nun auf externe Darlehen umsteigen. Beim Maastrichtergebnis erwarte sie im Abschluss bessere Zahlen.

Beschluss. Das Budget soll in der kommenden Woche im Gemeinderat beschlossen werden. Die FPÖ-Mandatare werden wohl nicht zustimmen. Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ) kritisierte den Entwurf bereits heftig: „Bei diesem tiefroten Maastricht-Ergebnis steht der Finanzkommissär schon vor der Tür.“

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