Dienstwagenaffäre als Fall fürs Parlament: Grüne zitieren Klug in den Nationalrat.
Verteidigungsminister Gerald Klug hatte gestern einen schweren Gang: Wegen der privaten Dienstwagenreise nach Frankreich haben die Grünen den SPÖ-Minister am Donnerstag mittels dringlicher Anfrage ins Parlament zitiert. Sicherheitssprecher Peter Pilz schoss aus allen Rohren auf den SPÖ-Politiker, dem Pilz schlicht Missbrauch von Steuergeldern vorwirft. „Warum lebt er wie Gott in Frankreich, während alle anderen sparen müssen?“, so der Grüne.
Die Optik ist schlecht – das hat auch Klug inzwischen eingestanden. Doch laut Kanzleramts-Chef Manfred Matzka habe sich Klug nichts zuschulden kommen lassen, Schließlich zahlt er für die Nutzung des Dienstwagens. Pilz widersprach: Klug könne den Wagen nutzen, nicht aber den Chauffeur. Tatsächlich ist das nicht ausdrücklich geregelt.