Jüngster Minister

Kurz ist Europas Medien-Star

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Kurz will jetzt auch Ausweichrouten für Flüchtlinge besser absichern und abriegeln.

Aufmerksamkeit ist Sebastian Kurz gewohnt. Immerhin ist der 29-Jährige der jüngste Außenminister der Welt. Die Schlagzeilen der vergangenen Tage überraschen aber selbst Kurz. Nach seinem Auftritt in Anne Wills Talkshow in der ARD am letzten Sonntag wird er schließlich immer mehr zum absoluten Mediendarling in Deutschland. Die Bild am Sonntag brachte gestern ein großes Interview mit ihm. Der Focus widmete ihm gar eine fünfseitige Story mit dem Titel „Der Euro-Star“.

Keine Frage, der eloquente schwarze Politiker hat sich mit seinem forschen Auftreten in der Flüchtlingskrise – er hatte bereits im Sommer 2015 die sogenannte „Willkommenskultur“ kritisiert – einen Platz in der ersten Reihe der EU errungen.

Sämtliche internationale Medien übernehmen denn auch die Forderung von Kurz, dass man nach der Sperre der Balkanroute auch die Ausweichrouten via Italien besser absichern müsse.

Kurz will auf seiner 
 harten Asyl-Linie bleiben

Kurz will denn auch auf seiner harten Asyl-Linie bleiben. Er fühlt sich durch das rote Eintreten – der Kanzler verteidigt die Obergrenzen für Asylwerber im EU-Rat – schließlich auch bestätigt.

In SPÖ und ÖVP lösen die vielen internationalen Berichte über den schwarzen Shootingstar freilich nicht nur Begeisterung aus.

VIDEO: Kürzlich war er in der Sendung "Anne Will"

Video zum Thema: Im TV: Kurz im Streit mit deutschem Minister
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