Die FPÖ sorgt sich vor einer Unterwanderung unseres Wertesystems und legt nun einen Wertekodex für Kinder vor.
Die FPÖ sorgt sich erneut um die deutsche Sprache. Dieses Mal geht es dabei nicht nur um Deutsch als Schulsprachen, sondern auch um das Feiern von traditionellen Festen in Kindergärten und Volksschulen. Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet, wollen die Freiheitlichen in der Steiermark die Kinder per Wertekodex zur Pflege von Bräuchen angehalten werden. Genannt werden dabei unter anderem das Laternenfest am Martinstag, das Erntedankfest und auch der Muttertag.
Sorge vor Unterwanderung
Verlangt wird von der FPÖ das „Feiern von traditionellen Festen“ sowie das „Leben heimischer Bräuche“ von Weihnachten bis Ostern. Wichtig ist den Freiheitlichen ausdrücklich auch „das Singen von traditionellen Liedern in deutscher Sprache beim Laternenfest“.
Begründet wird das Vorhaben durch den steigenden Anteil muslimischer Kinder. Dadurch drohe eine „schrittweise Unterwanderung unseres Wertesystems“, die man unterbinden müsse. „Uns geht es darum, natürlich gewachsene Werte und Traditionen wieder stärker zu verankern“, erklärt Klubobmann Stefan Hermann die Aktion gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Gefordert wird von den Freiheitlichen zudem auch ein "absolutes Kopftuchverbot" an Schulen sowie Deutsch als Pflichtsprache auch in den Pausen.
