Kommentar von Gerald Grosz

Zahlen wie im Kommunismus

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Ein Kommentar von Gerald Grosz. 

Stellen Sie sich vor, Sie zahlen in Zukunft eine ­ASFINAG-Gebühr, obwohl Sie kein Auto besitzen und die Autobahnen folglich nicht nutzen. Stellen Sie sich vor, Sie zahlen Kirchenbeitrag, obwohl Sie weder gläubig noch Mitglied einer Kirche sind. Für den ORF zahlen Sie hingegen verpflichtend pro Haushalt im Jahr bis zu 250 Euro, unabhängig davon, ob Sie den ORF empfangen können oder überhaupt konsumieren wollen. Die Regierung hat ihre Lakaien im Nationalrat angewiesen, das Medienkommunismusgesetz zu verabschieden.

Und nun zahlen Sie wie im Kommunismus üblich exklusiv für Fakenews in den Informationssendungen, für arrogante und abgehobene Bildschirmparvenüs, für die tägliche Dosis Klimahysterie, für ein wenig Kopfwäsche und Malcom Mittendrin. Denn der objektive öffentlich-rechtliche Auftrag wird längst von Privatsendern erfüllt, die sich am freien Markt täglich bewähren müssen, während dank Ihres Steuergeldes bei den Giftmischern am Küniglberg alles so bleibt, wie es war. Von Reform keine Rede, von Objektivität keine Spur. Vergeudetes Geld für einen TV-Schrott aus dem vorigen Jahrtausend. 

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