Entscheidung im Juni

Millionen-Deal um 126 neue Dienstautos

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BMW, Audi, Mercedes und Volvo buhlen um einen 6,3-Millionen-Euro-Vertrag.

Die Beschaffung von 126 neuen Dienstautos für Beamte geht in die Zielgerade: BMW, Audi, Mercedes und Volvo haben bis Ausschreibungsschluss am vergangenen Donnerstag ihre Angebote bei der Bundesbeschaffungsagentur (BBG) platziert. Es geht um einiges: Die vier Firmen buhlen um einen 6,3-Millionen-Euro-Vertrag für 84 Limousinen mit Allrad- und 42 Limousinen mit Zweirad-Antrieb. Pro Auto ergibt das eine Kaufsumme von mehr als 48.000 Euro.

Entscheidung im Juni
Eine Vergabekommission der BBG wird nach genauer Prüfung noch im Juni entscheiden, welche der vier Automarken zum Zug kommt. BBG-Geschäftsführer Andreas Nemec zu ÖSTERREICH: „Es gibt keinen Favoriten. Der Bestbieter erhält den Zuschlag – wir entscheiden nach Preis-, Qualitäts- und Umweltkriterien.“ In der Kommission sitzen Vertreter der BBG, aber auch hohe Beamte aus Ministerien.
Für Beamte & Co. Die 126 Dienstautos (Nemec: „Die Zahl ergibt sich aufgrund der Erfahrungen“) sind laut Ausschreibung für „Ministerien oder sonstige zentrale bundesstaatliche Behörden“ bestimmt.

Ranghohe Beamte, Geschäftsführer staatlicher Gesellschaften von Firmen aus der BBG-Kundenliste oder Bezirkshauptleute werden in den Genuss der Luxuskarossen kommen. Nemec: „Der Vertrag sieht vor, dass die BBG alle Dienstautos abrufen kann, aber nicht verpflichtend muss.“

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