Politik-Insider

Muss Kern gehen?

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Schicksal des SPÖ-Chefs liegt in NÖ und Kärnten

Wahljahr. Nicht nur die beiden Koali­tionsparteien ÖVP und FPÖ gehen mit gemischten Gefühlen in das Wahljahr mit vier Landtagswahlen (NÖ, Tirol, Kärnten und Salzburg), viel mehr noch zittert man in der SPÖ. Es sind vor allem zwei Wahlen, die den abgewählten SPÖ-Kanz­ler Christian Kern die politische Existenz kosten könnten: Niederösterreich am 28. 1. und Kärnten am 4. 3.
 
In NÖ muss der rote Spitzenkandidat Franz Schnabl aufpassen, nicht von der FPÖ überholt zu werden: Landen die Roten wirklich nur auf Platz 3, ist eine Obmanndebatte unvermeidlich. Und die würde für Kern so richtig gefährlich, wenn Kärnten für die SPÖ verloren geht. Landeschef Peter Kaiser könnten nicht nur die Koalitionspartner Grüne und ÖVP abhandenkommen, vor allem die FPÖ erhofft sich in ihrem Kernland Kärnten einiges.
 
In der SPÖ haben ohnehin noch einige eine Rechnung mit Kern offen: Anhänger von Werner Faymann können die Machtübernahme durch Kern nicht vergessen. Und Realos rund um Niessl
Doskozil/Ludwig nehmen es Kern immer noch ex­trem übel, dass er sich nicht mehr um eine Koalition mit der ÖVP bemüht hat …
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