„Wir werden fördern, was dem Klimaschutz zuträglich ist“, sagt Kaineder.
OÖ. „Wenn wir weitere 25 Jahre warten, ist Österreich eine Skination ohne Schnee“, sagt der neue oberösterreichische Umwelt- und Integrationslandesrat Stefan Kaineder (Grüne), der in Kirchschlag geboren wurde und die Entwicklung des Anfängerskigebietes der Linzer mit Sorge verfolgt. Kaineder will den Klimaschutz zur Priorität Nummer eins in OÖ und in der Landesregierung machen. Einen Klima-Check für Förderungen und Investitionen, eine Klimafolgenabschätzung für Gesetze, Verordnungen und Regierungsvorlagen sowie ein 365-Euro-Ticket hat sich der dreifache Familienvater als konkrete Ziele gesteckt. Das Öffi-Ticket liegt zwar nicht direkt in seiner Kompetenz, er will es aber noch vor dem 1-2-3-Ticket des Bundes umgesetzt sehen. Die Finanzierung würde laut Verkehrsressort 15 bis 20 Mio. Euro pro Jahr kosten.
FPÖ greift den neuen Grün-Landesrat an
Kritik. „Dieses Geld gibt es“, sagt Kaineder, der mit Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) an der Umsetzung arbeitet. Als Landesrat für Konsumentenschutz will Kaineder regionale Produkte in den Fokus stellen.
Gegenwind kommt von FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr: „Leider erweckt es den Eindruck, dass Kaineder das Vorratslager an Blendgranaten von Anschober weiterverwendet. Wenn sich ein Integrationslandesrat vorrangig dem Klimaschutz widmet, wird das Schönreden im Bereich der Integrationsprobleme weitergehen.