Kosten sollen bei 352 Mio. € bleiben

Parlaments-Sanierung erst 6 Monate später fertig

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"Nein, das wird kein zweiter Bauskandal wie beim Krankenhaus Nord", sagt ein Insider über eine deutliche Verzögerung bei der Parlaments-Sanierung. Die Arbeiten werden bis Winter 2021 dauern.

Die Kräne auf einer der größten Baustellen der Republik werden noch länger am Ring in den Himmel ragen: Wie ÖSTERREICH erfahren hat, verlängern sich die Bauarbeiten bei der Generalsanierung des Hohen Hauses um mindestens sechs Monate. Laut eines Insiders einer Baufirma: "Es geht hier um eine Verzögerung, die wirklich im Rahmen bleibt. Auch die Kosten werden dadurch nicht steigen."

Parlament Umbau
© APA/HERBERT NEUBAUER
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Konkret forderten die Unternehmen, die für die Elektro- und Heizungstechnik beim "Parlament neu" zuständig sind, mehr Zeit. "Im Februar wird es dazu auch eine exakte Analyse der Bundesimmobiliengesellschaft geben", so der Insider. "Maximale Transparenz" stehe ganz oben. Bei den Auftragsvergaben seien bereits 96% abgeschlossen, die Generalsanierung laufe auch gut, eine Kostenexplsoion sei ausgeschlossen.

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Der für Juni 2021 geplante Bezug müsse jetzt jedoch auf November 2021 verschoben werden, die Eröffnung und der Beginn der Nationalratssitzung im neuen, alten Parlament wird mit Februar 2022 kalkuliert. Die Parlamentsklubs müssen damit noch länger in den von vielen Wienern nicht sehr geschätzten Boxen am Heldenplatz bleiben.

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