EU-Spitzenkandidatur

Rendi-Wagner würdigt Schieder als ausgewiesenen Europakenner

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Schieder will mit sozialer Gerechtigkeit punkten.

Gewählt wird die Liste der SPÖ für die Europawahl bei einem Parteitag in Wels. Dort soll am 24. November zunächst Pamela Rendi-Wagner zu neuen Parteivorsitzenden bestimmt und das Parteiprogramm abgesegnet werden. Am Tag darauf soll über die Kandidatenliste bei der EU-Wahl und das Wahlprogramm abgestimmt werden.

Rendi-Wagner würdigte Schieder als ausgewiesenen Europakenner, der zudem über Regierungs- und Parlamentserfahrung verfüge. Bei Regner wiederum wurde von der designierten Parteichefin deren langjährige Expertise im Europaparlament hervorgehoben.

Schieder selbst erklärte in einer ersten Stellungnahme, sich voll auf das Thema Soziales konzentrieren zu wollen: "Wer soziale Gerechtigkeit will, wird die SPÖ ankreuzen müssen." Ein Handicap, nur ein Ersatzkandidat zu sein, sieht Schieder nicht. Wahlkampf sei ohnehin immer schwer, man müsse nun eben die Frage des sozialen Zusammenhalts in den Vordergrund stellen.

Die Turbulenzen rund um den Kern-Abgang aus der Politik will die SPÖ möglichst rasch hinter sich lassen. Rendi-Wagner betonte, sie halte sich nicht lange damit auf, zurückzublicken. Stattdessen hat das Präsidium drei zentrale Schwerpunkte für die Arbeit der kommenden Wochen festgelegt, nämlich Pflege, Wohnen und eine Facharbeiteroffensive.
 

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