Nach Salzburg-Wahl

FPÖ mit erster Sondierung zufrieden

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Parteivorstand gibt Svazek freie Hand für allfällige Regierungsverhandlungen.

Wenige Stunden nach dem ersten Sondierungsgespräch mit der ÖVP trat am Dienstagabend der Parteivorstand der Salzburger FPÖ zusammen, um das Wahlergebnis zu analysieren. Mit dem Gespräch mit der ÖVP sind die Freiheitlichen zufrieden. "Es war eine gute Atmosphäre", sagte Parteisprecher Dom Kamper nach der Sitzung zur APA.
 

Regierungsverhandlungen

"Wenn wir eine Einladung von der ÖVP bekommen, werden wir in Verhandlungen treten", berichtete Kamper. Das habe der Parteivorstand einstimmig beschlossen. Svazek habe für diese allfälligen Verhandlungen freie Hand und könne sich auch das Team selbst zusammenstellen.

Bei dem Sondierungsgespräch waren neben Svazek und Kamper auch der stellvertretende Landesparteiobmann Hermann Stöllner sowie Parteigeschäftsführer Hermann Kirchmeier dabei.
 

Personelle Fragen

Beschlossen wurden im Parteivorstand auch personelle Fragen. Über die Landesliste werden Svazek und Ernst Lassacher aus dem Lungau in den Landtag einziehen. Über die Bezirkslisten kommen Karin Berger, Alexander Rieder, Hermann Stöllner, Andreas Teufl und Andreas Schöppl ins Landesparlament. Das Bundesratsmandat der Salzburger Freiheitlichen übernimmt Marlies Steiner-Wieser. Sie war nach der Abspaltung von Langzeit-Parteichef Karl Schnell als einzige Salzburger Landtagsabgeordnete der FPÖ treu geblieben.

Geklärt ist auch, wer statt Svazek für die Salzburger FPÖ ins Parlament nach Wien geht: Volker Reifenberger rückt nach - ein Jurist und Burschenschafter aus der Landeshauptstadt.
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