Der Grüne Abgeordnete Karl Öllinger hat exklusiv für ÖSTERREICH ein Bild der Verschwendung von Schwarz-Blau-Orange seit dem Jahr 2000 errechnet: „150 Mio. Euro hat die Regierung Schüssel unnötig ausgegeben.“
Werbung: + 30 Mio. Euro. So sind die Kosten für Regierungskampagnen explodiert. Im Jahr 1998, in dem SPÖ-Kanzler Viktor Klima mit seiner Lehrlingsoffensive warb, waren es 11,8 Mio. €. Die Regierung Schüssel gab 2000 zwar nur 9,06 Mio. € aus, 2004 waren es schon 17,89 Mio. €. 2005 explodierten die Kosten auf 29,38 Mio. €. Fazit: Schwarz-Blau-Orange ist über die Jahre um 30 Mio. € teurer.
Kabinette: + 20 Mio. Auch die Ministerkabinette sind gewachsen (siehe Kasten rechts). Mehrkosten dafür: 20 Mio. €.
Berater: + 25 Mio. Euro. Aus SPÖ-Anfragen hat Öllinger Kosten von 50 Mio. errechnet, was der Rechnungshof kritisierte. Fazit Öllinger: Grasser und Co. gaben 25. Mio. zu viel aus.
Pannen: + 25 Mio. Unnötige Ausgliederungen und Pannen wie im Hauptverband schlugen mit 25 Mio. € durch.
ÖBB, ÖIAG: + 50 Mio. Euro: Berater und politische Umfärbungen kosteten 50 Mio. €. Für Öllinger „ein Selbstbedienungsladen“.