Sonntagsfrage

SP behauptet Platz 1

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Spannende Ausgangslage fünf Monate vor der Wahl. SPÖ baut Vorsprung leicht aus, Team Stronach wieder über der 10-Prozent-Marke.

Die SPÖ weiter klar auf Platz eins, die ÖVP verliert, bleibt aber vor der FPÖ, die noch immer nicht vom Fleck kommt. Die Grünen können ihr Hoch in den Ländern noch nicht auf den Bund übertragen, das Team Stronach legt wieder zu.

Die ÖSTERREICH-Sonntagsfrage, die das Gallup-Institut aktuell erhoben hat (400 Befragte, 16.–18. April), zeigt, dass sich das Feld fünf Monate vor der Nationalratswahl weiter zusammenschiebt: Die SPÖ liegt unverändert auf Platz eins bei 27 Prozent, die ÖVP dahinter ungefährdet auf Rang zwei. Sie büßt allerdings ein Prozent ein und kann derzeit nur mit 24 Prozent rechnen, wäre bereits am heutigen Sonntag Wahl. Der Vorsprung auf die FPÖ bleibt freilich beruhigend: die Strache-Partei bleibt mit 19 Prozent unter der 20-Prozent-Marke.

Leichter Aufwärtstrend gibt es für das Team Stronach, das nach parteiinternen Streit und Hängern wieder auf Kurs zu sein scheint: Die 10-Prozent-Marke ist wieder erreicht.

Die Grünen bieten ein zwiespältiges Bild. Vor den Wahlen in Salzburg und Tirol liegen sie in den Ländern im Umfrage-Hoch. Bundesweit zeigt das noch keine Wirkung – nur 13 Prozent. Allerdings: Beim Politbarometer der Parteispitzen („welcher Politiker ist Ihnen eher positiv / eher negativ aufgefallen“) liegt Grünen-Chefin Eva Glawischnig klar in Führung.

Spannend ist das Rennen zwischen SP-Kanzler Werner Faymann und VP-Vize Michael Spindelegger. Bei den positiven Werten liegt Spindelegger knapp vorne, beim Saldo allerdings Faymann. Bemerkenswerte Änderung am Schluss des Feldes: Frank Stronach fiel erstmals mehr Österreichern negativ auf als FP-Parteichef Heinz-Christian Strache.

SP behauptet Platz 1
© TZ ÖSTERREICH

Politikbarometer: Grünen-Chefin Eva Glawischnig ist als einzige mehr Österreichern eher positiv als negativ aufgefallen.


Bankgeheimnis: 44 % wollen es lockern

Das Bankgeheimnis ist nicht mehr in Stein gemeißelt: Nur 18 Prozent der Befragten sind laut Gallup für eine strikte Beibehaltung. Eine Mehrheit von 44 % will das „Bankgeheimnis light“: es soll für Östereicher bleiben, der automatische Datenausgleich für Ausländer soll aber kommen. 31 % sind überhaupt für eine Abschaffung des Bankgeheimnisses. 49 % sagen: Fekter soll sich nicht mehr so dafür einsetzen.

SP behauptet Platz 1
© oe24

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