Was das Umdenken der SP auslöste

SPÖ schwenkt auf Lockdown-Kurs

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Rendi-Wagner war im Unterschied zu ihren Länderchefs schon länger für Vorsicht.

Anfang November, als die Neuinfektionen in Österreich in einem starken exponentiellen Wachstum waren, stellte sich Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil noch gegen die Schließung von Gastronomie und Touristik. Er fügte sich zwar, war aber gegen einen Lockdown.
 
Und war damit in der SPÖ nicht alleine. Mittlerweile ist Doskozil der Meinung, dass die Regierung zu früh gelockert hat und fordert einen neuerlichen Lockdown. Ganz so wie auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, die zwar immer vorsichtiger war, aber sich nie getraut hatte, rechtzeitig laut einen Lockdown zu fordern. Was löste also diesen Schwenk aus? Noch kürzlich trat die SPÖ in Sachen Corona eher mit den Neos auf, deren Chefin für den schwedischen Weg war. Die horriblen Todeszahlen auch in Bundesländern sowie Umfragen, die zeigen, dass SPÖ-Wähler Verschärfungen wollen, haben ihn wohl ausgelöst.
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