Steiermark-Wahl

Geringe Wahlbeteiligung am Vormittag

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Unfreundliches Wetter verantwortlich für leichtes Minus bei Wahlbeteiligung.

Bei trübem und stürmischem Herbstwetter ist der Wahlsonntag in der Steiermark angelaufen. Rund 966.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung des Landtages für die nächsten fünf Jahre zu entscheiden. Zwischen SPÖ und ÖVP wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet. Beide Spitzenkandidaten zeigten sich bei der Stimmabgabe am Vormittag noch zuversichtlich, das Duell für sich zu entscheiden.

Schlechtwetter

Ein fürs Wählen eher günstiges Wetter herrschte am Sonntag in der Steiermark: Nach heftigen Regenfällen in der Nacht auf den Landtagswahltag blies an vielen Orten der Grünen Mark immer noch ein kräftiger Wind, die Temperaturen lagen zwischen sieben und 15 Grad Celsius, mit Aussicht auf einige Regenschauer. Trotz des alles andere als zu Freizeitaktivitäten einladenden Wetters hatten die Steirer aber vorerst weniger Lust auf den Urnengang. Der Beteiligungsgrad lag in den späten Vormittagsstunden in einigen Wahllokalen in Graz und in der Oststeiermark etwas unter dem Wert des Wahlgangs von 2005.

   Die laut einigen Beisitzern etwas geringere Beteiligung könnte aber auch auf den hohen Anteil an Briefwählern zurückzuführen sein. In einem Wahllokal im Grazer Westen waren etwa gegen 9.30 Uhr erst rund 40 von rund 600 Wahlberechtigten zur Stimmabgabe erscheinen. In den ersten beiden gegen Mittag ausgezählten steirischen Gemeinden war die Wahlbeteiligung um etwa fünf bis sieben Prozent geringer als 2005.

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