Bezirksfusion

Steirer werden doch keine "Vulkanier"

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Bezirke Feldbach und Radkersburg fusionieren nicht zu "Vulkanland".

Aufregung um die Namensgebung für die geplanten Bezirksfusionen in der Steiermark. Die künftig fusionierten Bezirke Feldbach und Radkersburg sollten "Vulkanland" heißen. Nach Widerstand und Skepsis gegen den neuen Namen ruderten Landeshauptmann Voves und LHStv. Schützenhöfer zurück. Der Bezirk wird künftig den profanen geografischen Namen "Südoststeiermark" tragen.

Die Entscheidung der "Reformpartnerschaft" zur Zusammenlegung der Bezirke Radkersburg und Feldbach finde hohe Zustimmung, einzig der vorgeschlagene Name "Vulkanland" habe Diskussionen ausgelöst, hieß es in einer gemeinsamen Aussendung. Zumal man auch von den Verantwortlichen der regionalen Marke "Vulkanland" ersucht worden sei, von der Übername des Namens Abstand zu nehmen. Der Initiator der Region Vulkanland, die 1998 ursprunglich zur Vermarktung regionaler Produkte gegründet worden war, LAbg. Josef Ober (V), hatte am Montag an die Landesspitze appelliert, "von der Namensbezeichnung "Vulkanland" Abstand zu nehmen". Der Markenname müsse aus der Bezirksdebatte herausgehalten werden.

Protest der "Vulkanier"
Zuvor hatte die Debatte bereits österreichweit Kreise gezogen und war teilweise ins Skurrile übergeglitten: So wurde gewitzelt, ob die Bewohner des Bezirks künftig "Vulkanier" genannt werden sollen. Auf Facebook hatte sich rasch eine Aktivisten-Gruppe gegen die Bezeichnung gebildet. "Warum nicht gleich Kernöl-, Sterz- oder Tatschkerland?", ärgerte sich der Feldbacher Bürgermeister Kurt Deutschmann.

Gegen "Südoststeiermark" scheint nun weniger einzuwenden zu sein. Alle weiteren Fragen wie Standort der BH und des Bezirksgerichtes sowie des Bezirkspolizeikommandos werden bis 15. Mai erörtert.
 

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