7. Tag

Studenten-Demos in ganz Österreich

Teilen

Den Studenten reicht’s: In Wien und Salzburg gehen Tausende auf die Straße.

Die StudentInnen trugen ihren Protest auf die Straße. In Wien säumten tausende Studenten die Straßen. Auch in Salzburg wurde demonstriert.

Die ersten Bilder von der Demo

Der oe24-Live-Ticker zum Nachlesen

20:20
Nach dem rund zweistündigen Marsch konnte, wer noch Energie hatte, das Tanzbein geschwungen werden. Der Weltrekord im Mambo-Tanzen sollte gebrochen werden.

20:15
Der Ring soll nun Partyzone werden. "Wir werden weiter kämpfen, bis die Regierung, diese reaktionäre, uns unsere Rechte zurückgibt," so ein Sprecher. Damit beenden wir unseren Live-Ticker.

19:57
Die Veranstalter der Demo appellieren an die - nach eigenen Angaben - 50.000 Demonstranten nicht ins Audimax zurückzukehren, da dieses bereits überfüllt ist.

19:42
Die Spitze des Protestzuges ist wieder bei der Hauptuni angekommen.

19:28
Die Organisatoren der Demo haben noch einen Weltrekord geplant. Nach dem Ende der Demonstration soll der erst am Wochenende vom Bundesheer aufgestellte Weltrekord im Mambo-Tanzen gebrochen werden.

19:15
Der demnächst als EU-Kommissar nach Brüssel wechselnde Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) ist die Haupt-Zielscheibe des Protests: "Wir lassen nicht locker. Alles klar Herr Kommissar" oder "Kentucky fried Gio" hieß es auf einigen Transparenten.

18:58
Die ÖH, die die Demo zwar nicht veranstaltet, aber unterstützt, spricht von 15.000 Teilnehmern.

18:46
Einige Studenten werfen mit Farbbomben. Die Mauern des Bildungsministeriums haben sie abgekriegt.

18:28
Der Minoritenplatz ist übervoll mit Studenten. Ein besonders witziges Plakat: "Nur Chuck Norris studiert in Mindeststudienzeit".

18:14
Bisher läuft laut Polizei alles friedlich ab.

18:09
Die Polizei sagt 10.000 Demonstranten, die Veranstalter bleiben bei ihren 40.000.

18:00
Der Zug der Demonstranten reicht von der U3 Volkstheater bis hinters Burgtheater. Eine offizielle Zahl ist immer noch nicht bekannt.

17:55
In diesen Augenblicken vereinen sich die Demo, die bei der TU gestartet ist und die Großdemo von der Hauptuni vor dem Parlament.

17:52
Über den Demonstranten kreisen Hubschrauber.

17:50
Ein Polizist relativiert die Teilnehmerzahl. Er spricht von "nur" 8.000 Demonstranten.

17:38
"Lass deine Zukunft nicht von anderen SCHMIEDen" und "Hahn heißt er - und uns bescheißt er" steht auf einigen der zahlreichen Transparente.

17:32
Durch die Lautsprecher heißt es, dass 40.000 Menschen an der Demonstration teilnehmen.

17:30
Die Besetzer an der Linzer Johannes Kepler Universität wollen eine zweite Nacht im Hörsaal 1 verbringen.

17:26
Kehrseite der Demo: Das Audimax ist inzwischen fast leer, fast alle Studenten sind auf der Straße.

17:23
Tausenden Studenten säumen den Ring. Eine genaue Zahl ist noch nicht abzuschätzen.

17:15
Der gesperrte Ring ist voll mit Studenten. Die Straßenbahnlinie 1 hat ihren Betrieb bereits eingestellt.

17:13
Vor der TU haben sich inzwischen 1.500 Studenten versammelt.

17:05
Die ÖH rechnet mit rund 10.000 Demonstranten.

17:00
Der Protestzug der Studenten setzt sich in Bewegung. Es geht Richtung Minoritenplatz.

16:55
Auch an der Tu in Graz wurde ein Hörsaal besetzt. Es handelt sich um den Hörsaal BE01 auf dem TU-Gebäude in der Steyrergasse 30.

16:53
Seit 16 Uhr sind aus Richtung der WU Studenten unterwegs. In wenigen Minuten startet die Großdemo vor der Hauptuni.

16:48
Vor der TU haben sich bereits rund 500 Studenten versammelt, Tendenz steigend. Auch die Polizei ist schon da.

16:45
Am Donnerstag treffen sich Vertreter der ÖH mit Wissenschaftsminister Hahn. Die ÖH betont aber ausdrücklich, dass es sich dabei nicht um den Beginn von Verhandlungen handelt.

16:38
Einige wenige Hochschulvertreter gehen wegen der "utopischen Forderungen" der Besetzer auf Distanz zu den Protesten. Vor allem von Seiten der ÖH der Montanuni Leoben (Vorsitz: AG) und der Katholischen Hochschuljugend setzt es Kritik.

16:27
In Salzburg wurde der Hörsaal 381 im Haus der Kultur- und Gesellschaftswissenschaften "befreit".

16:20
Auch vor der Wirtschaftsuniversität versammeln sich Studenten.

16:17
Bei der Abschlusskundgebung in Salzburg sind rund 500 Studenten dabei.

16:10
Vor dem NIG in Wien sammeln sich die Lehrenden der Uni Wien zu einer Demo.

16:05
In Salzburg hat die demonstrierenden Studenten den Mozartplatz errreicht.

16:00
Wegen der Studentendemo wird es ab 17.00 Uhr zu einer Totalsperre der Ringstraße kommen.

15:57
Neben einer öffentlichen Stellungnahme der Adressaten im Audimax werden Bildung statt Ausbildung, freier Hochschulzugang, Demokratisierung der Unis, die Ausfinanzierung der Universitäten und ein barrierefreies Studieren gefordert.

15:50
Die Studenten veröffentlichen einen offenen Brief mit konkreten Forderungen an Kanzler Werner Faymann (S), Finanzminister Josef Pröll (V), Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) und den Rektor der Uni Wien, Georg Winckler.

15:45
In Marbug findet eine Solidaritätsdemo statt. Etwa 250 Studenten nehmen daran teil.

15:41
Eine Studentin im Wiener Audimax berichtet, dass das Rektorat der Boku die Protestaktion unterstützt.

15:37
Im Audimax in Wien werden von einer slowenischen Delegation Pfeifen verteilt, um dem Protest noch mehr Nachdruck und Lautstärke zu verleihen.

15:22
Mehr als 300 Studenten haben sich zur Demo in Salzburg eingefunden. Es werden ständig mehr.

15:00
In Salzburg setzt sich der Demonstrationszug in Bewegung. Der Rundgang geht vom Haus für Gesellschaftswissenschaften über die Staatsbrücke, Rathausplatz, Getreidegasse, Alter Markt, Residenzplatz zum Mozartplatz und wieder zurück.

14:31
Auch heute wird es im Audimax wieder Vorträge von Gastrednern geben: Marlene Streeruwitz und Thomas Schmidinger haben sich angelündigt. Für Donnerstag werden Corinna Milborn und Dipl.- Ing. Dr. techn. Hans Mikosch erwartet.

14:25
In Kürze findet auch eine Institutsvollversammlung der Publizistik Wien in der Hauptaula der Uni Wien statt. Die Teilnehmer werden sich danach dem großen Protestzug vor der Uni anschließen.

14:19
Die Studenten der BOKU Wien beraten bei einer HörerInnenversammlung ihr weiteres Vorgehen. Rund 150 Personen haben sich hierfür im dortigen Innenhof eingefunden.

14:08
Auch die Presse in Deutschland berichtet nun von den österreichischen Demonstrationen. Der Süddeutschen Zeitung ist der Protest sogar ein Platz auf der Titelseite wert.

14:06

studenten_kleinesbild
© APA/HERBERT PFARRHOFER
(c) APA/HERBERT PFARRHOFER

Bilder von den Protesten der letzten Woche finden Sie hier und dort!

13:59
In Linz wird es keine Demonstration von Studenten geben. Das berichteten Katharina Bergmaier und Eva Schmalhart, Teilnehmerin der Arbeitsgruppe Presse, die von den Besetzern des Hörsaales 1 der Johannes Kepler Universität (JKU) gegründet wurde. Es sei besser, dass die etwa 20 Studenten weiter den Hörsaal besetzt halten, so die beiden Vertreterinnen.

13:51
Die Grünen hingegen erklärten sich bei einer Pressekonferenz "voll solidarisch" mit den Protestierenden und verlangen von Kanzler Faymann und Vizekanzler Pröll die Situation der Studierenden und der Universitäten "zur Chefsache zu erklären".

13:46
Auch die Opposition meldet sich zu Wort. BZÖ-Generalsekretär Stefan Petzner (Thema der unvollendeten Diplomarbeit: "Die Macht der Musik am Beispiel Udo Jürgens“) kritisiert den Protest der Studenten als "völlig konzeptlos, inhaltslos und sinnlos".

13:39
Unterstützung erfahren die Studenten auch auf der kulturellen Front. So bietet das Filmfestival Viennale den Besetzern ein Screening des Films "Bock for President" an und die heimischen Spex-Lieblinge "Ja, Panik" kündigen ein Konzert an.

13:34
Auch für Graz ist nun ein Protestmarsch angekündigt. Donnerstag, 16 Uhr, findet eine gemeinsame Demonstration der Studierenden an der Karl-Franzens-Universität und der TU Graz statt.

13:31
Neben dem Audimax an der Uni Wien und der Akademie der bildenden Künste sind in Wien mittlerweile auch an der Technischen Universität (TU) ein Hörsaal im sogenannten Freihaus und an der Universität für Bodenkultur die ÖH-Räumlichkeiten besetzt.

13:28
Der scheidende Wissenschaftsminister Hahn (V) wird am Donnerstag mit der ÖH reden. Dabei wird er vermutlich für Uni-Zugangsbeschränkungen werben. Denn Hahn hat heute die Forderung nach solchen bekräftigt. Die heutige Demonstration der protestierenden Studierenden begrüßte er - wenn auch nicht aus einem inhaltlichen Grund: "Der Protest auf der Straße gebe den anderen wenigstens die Möglichkeit, im Hörsaal zu studieren."

13:17
Die Polizei geht davon aus, dass sich in Wien 5.000 bis 10.000 Teilnehmer dem Protest anschließen werden.

13:11
Aus Sicht der Audimax-Besetzer ist mit der heutigen Demo der Protest noch lange nicht zu Ende. "Die Leute sind extrem wütend, das ist der Frust einer ganzen Studentengeneration", so einer der Mitorganisatoren. Das Verhandlungsangebot von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) wies er als PR-Gag zurück.

13:00
Auch die - bisher bei den Studentenprotesten sehr zurückhaltend agierende - Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) hat einen Aufruf für die Demonstration gestartet. "Die Studierenden haben genug. Katastrophale Studienbedingungen, miserable Betreuungsverhältnisse und die andauernde Androhung von Zugangsbeschränkungen bewegen die Hochschülerinnen und Hochschüler in ganz Österreich" erklärten die ÖH-Vorsitzenden Sigrid Maurer und Thomas Wallerberger

Auf der nächsten Seite alle Infos zum goßen Aufstand der Studenten.

Den Studenten reicht’s. Nachdem bereits an den Universitäten Wien, Graz und Linz die großen Hörsäle besetzt sind, folgt heute Mittwoch ein Mega-Protestmarsch auf den Straßen.

Kranke Unis - Darum protestieren die Studenten.

Wien ab 17 Uhr
In Wien startet am Mittwoch um 17 Uhr unter dem Motto „Mehr Geld für Bildung statt für Banken und Konzerne“ eine dreistündige Demo mit „zumindest 5.000 Demonstranten“, so Thomas Wallerberger, Vize-Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), im Gespräch mit ÖSTERREICH. Mit dabei sind Lehrer, Schüler und Kindergartenbetreuer.

Die Route verläuft in Wien von der Hauptuni Wien über das Parlament zum Wissenschaftsministerium beim Minoritenplatz. Danach geht’s weiter über den Schwedenplatz in den 2. Bezirk und von dort wieder zurück zur Uni.

Salzburg demonstriert ab 15 Uhr
Auch in den anderen Bundesländern werden großflächig Proteste erwartet. In Salzburg startet unter dem Motto „Die Uni brennt“ bereits um 15 Uhr ein Protestzug vor dem Haus für Gesellschaftswissenschaften am Rudolfs­kai. „Die Politik des Wissenschaftsministeriums zielt seit Langem auf die finanzielle Aushungerung der österreichischen Universitäten ab“, begründet Tatjana Markl vom Vorsitzteam der ÖH Salzburg die heutige Demonstration. Und: „Die massiven Auswirkungen der chronischen Unterfinanzierung dürfen nicht in Form von Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen auf die Studierenden abgewälzt werden.“ (S. rechts)

Protest weitet sich aus
Nachdem sich an der Uni Graz bereits am vergangenen Freitag Studenten den Wiener Audimax-Protesten angeschlossen hatten, wurde am Dienstag auch an der Uni Linz ein Hörsaal besetzt. Auch an der Uni Klagenfurt wurde die Aula in Beschlag genommen. An der Technischen Uni in Wien ist seit Dienstag Abend der Hörsaal 1 besetzt. Für Mittwoch sind außerdem Hörerversammlungen an der Uni für Bodenkultur und der Uni Salzburg geplant. Auch folgt zudem ein Treffen der Uni-Bediensteten – auch sie wollen streiken.

VP-Wissenschaftsminister Johannes Hahn lädt die ÖH am Donnerstag zu einem Gespräch.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Tag 6 - Doch die Studenten zeigten Zähne.

Tag 6 - ... die Proteste wurden auf andere unis ausgeweitet.

Tag 6 - Auf Kundgebungen werden die Forderungen der Studierenden kommuniziert.

Tag 6 - Manche Kommentatoren sagten voraus die Proteste würden das lange Wochenende nicht überleben.

Tag X - Ein Ende ist vorerst nicht abzusehen.

Tag 6 - Man gab das Audimax nicht aus der Hand, im Gegenteil...

Tag 6 - Kundgebungen fanden auch vor dem Parlament statt.

Bereits am Nachmittag demonstrierten hunderte Studenten in Salzburg.

Rund 500 Studenten waren bei der Abschlusskundgebung dabei.

Tag 7 - Der Abschluß fand wieder vor der Hauptuni statt.

Tag 7 - Die Veranstaltung verlief ohne gröbere Zwischenfälle.

Tag 7 - Der Weg führte zum Sitz von Minister Hahn, dem Wissenschaftsministerium.

Tag 7 - Im Laufe des Protestzuges schloßen sich auch Studenten der TU Wien und WU Wien an.

Tag 7 - Die Demo startete bei der Universität Wien.

Tag 7 - Der größte Protest seit langem.

Tag 7 - Zu der Groß-Demo fanden sich laut Veranstalter 50.000 Menschen ein.

Tag 7 - Seit einer Woche halten die Studenten schon das Audimax Wien besetzt.

Schon seit über einer Woche protestieren die Studenten in Österreich.

Der bisherige Höhepunkt der Proteste wurde am Mittwoch erreicht.