Der Kurz-Wahl-Insider

Kurz nutzt die große Weltbühne

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Vor der UNO in New York macht Sebastian Kurz gute Figur. Das nützt ihm auch im Wahlkampf. 

Wahlkampf im Big Apple. Während sich seine Mitbewerber im regnerischen Wien mit den Niederungen der Innenpolitik herumschlagen müssen, punktet VP-Außenminister und Spitzenkandidat Sebastian Kurz vor der UNO in New York, indem er sich mit den Großen der Welt zeigt. Und bereits „am ersten Tag der Generalversammlung“ durfte er seine Rede halten.

Es war bereits seine vierte vor der UNO. Kurz erinnerte daran, wie wichtig der entschlossene Kampf gegen Radikalisierung, Terrorismus im Allgemeinen und ISIS im Speziellen sei. „25.000 foreign fighters“ aus Europa, die sich der Terrormiliz in Syrien und dem Irak angeschlossen hätten, würden auch Europa gefährden.

Und natürlich widmete sich Kurz auch seinem Dauerbrenner-Thema Migration. Die „Migrationskrise ist ein globales Problem, das gestoppt werden“ müsse. Er setzte sich erneut für „schärfere Grenzkontrollen und Hilfe vor Ort“ sowie die „Schließung der Mittelmeerroute“ ein.

Kurzfristig fügte Kurz – nachdem Donald Trump mit der Aufkündigung des Anti-Atompaktes mit dem Iran liebäugelt – auch ein Plädoyer für eben diesen Pakt, der in Wien zwischen dem Mullah-Regime, der USA und Russland geschlossen wurde, ein. Denn auch mit Nordkorea müsse man in Verhandlungen eintreten. Und da sei ein Scheitern des Iran-Deals ein gefährlicher Schritt. 

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