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Rennen um Promi-Wähler ist eröffnet: Kern hat zahlenmäßig die Nase vorn, Kurz holt auf.

Auf klassische Personenkomitees will in diesem Wahlkampf keiner offiziell setzen. Stattdessen sind SPÖ und ÖVP stolz auf ihre „breiten Bürgerbewegungen“. Trotzdem kommt auch dieses Rennen ums Kanzleramt nicht gänzlich ohne Promi-Faktor aus. So verzichtet ÖVP-Chef Sebastian Kurz zwar auf eine Liste von VIP-Unterstützern aus Kultur und Sport auf seiner Homepage, dafür hievt er heimische Prominenz mit türkisen Tendenzen auf seine Bundesliste.

Promis auf der Bundesliste und im Personenkomitee

So können ÖVP-Wähler nun für Kira Grünberg, ­Rudolf Taschner oder Opernball-Organisatorin Maria Großbauer stimmen. Zudem deklarierten sich in den vergangen Tagen zusätzlich Promis für Kurz: Moderatorin Arabella Kiesbauer und Schauspieler Serge Falck verrieten in Videobotschaften, warum sie ihn wählen. Und auch Niki Lauda ist begeistert vom Außenminister. Weitere Promis sollen in den Tagen vor der Wahl folgen.

Party von Sarata, spontanes Video mit Niavarani

Auch das „Team A“ von SPÖ-Kanzler Christian Kern versteht sich mehr als Bewegung denn als Personenkomitee. Bekannte Gesichter tummeln sich dennoch darunter: So erklären etwa Gery Keszler und – überraschend – Max Schrems, der mit den Neos ein Programm entwarf, auf der Homepage, weshalb sie ihr Kreuzerl bei Kern setzen. Operetten-Diva Birgit Sarata schmiss eine Party für den SP-Chef und Michael Niavarani erklärte seine Unterstützung in einem Facebook-Video, als er Kern spontan über den Weg lief.

Pinke Helfer

Die Neos bekommen dafür Schützen­hilfe von Lotte Tobisch und Top-Manager Karl Sevelda.

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