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Nicht im Parlament

Grüne taumeln in größtes Desaster

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Grabesstimmung bei der ­grünen Wahlparty – die Partei ist auf ein Viertel geschrumpft.

In der Früh hatte ­Ulrike Lunacek noch die Ruhe weg. Nach der Stimmabgabe gab sich die grüne Spitzenkandidatin zuversichtlich, dass das Ergebnis besser wird, als es in den letzten Wochen in den Umfragen war. Um 17.17 Uhr dann der Schock: In der ersten Hochrechnung stürzen die Grünen massiv ab. Sie schrumpfen – nach Glawischnig-Rücktritt und Pilz-Abspaltung – auf ein Viertel ihrer bisherigen Größe.

Einzug ins Parlament nach 31 Jahren erstmals nicht fix

Im Laufe des Abends wird klar: Nach 31 Jahren dürften die Grünen ziemlich sicher erstmals den Einzug ins Parlament verpasst haben. Vor allem in Wien stürzen die Grünen massiv ab. Auf der Wahlparty herrscht Grabesstimmung und Lunacek spricht von einem Debakel. Sie hofft nun auf die Wahlkarten, doch dass die das Blatt noch wenden, ist unwahrscheinlich.

Ulrike Lunacek auf oe24.TV: "Wir brauchen einen Neustart"

oe24.tv: Es sieht so aus, als würden die Grünen nicht ins Parlament einziehen. Wie sehr schmerzt diese Niederlage?

Ulrike Lunacek: Natürlich ist das eine schmerzliche Niederlage, ein bitteres Debakel. Ich hoffe jetzt, es gelingt über Wahlkarten diese Vier-Prozent-Schwelle zu überschreiten. Das wird leider wenn, nur mit sehr viel weniger Abgeordneten der Fall sein.

oe24.tv: Wie geht es für Sie persönlich weiter?

Lunacek: Es wird notwendig sein, einen Neustart zu machen und unsere Fehler genau zu analysieren.

 

 
Die aktuelle Hochrechnung (inkl. Wahlkarten) im Detail:
ÖVP 31,6%, SPÖ 26,9%, FPÖ 26,0%, Neos 5,1%, Pilz 4,3%,Grüne 3,9%, 
Die Schwankungsbreite liegt bei 0,7 Prozent
Grüne taumeln in größtes Desaster
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