Interview-Absage lässt Wogen hochgehen

Prinzessin Kern: Das sagen die Österreicher

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Österreich diskutiert über Kanzler-Dossier – und Kerns Reaktion auf Veröffentlichung.

Das Geheim-Dossier über Bundeskanzler Chris­tian Kern, das ÖSTERREICH am Freitag veröffentlichte, ist drei Wochen vor der Wahl das Gesprächsthema der Innenpolitik. Das 20-seitige Strategiepapier mit dem Titel „Analyse zum Status Quo“ wurde bereits im Februar von einem der engsten Mitarbeiter von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer verfasst – im Auftrag des damaligen Kanzler-Beraters Tal Silberstein. Silberstein wollte damals wissen, ob die SPÖ „fit“ für eine Neuwahl sei.

Die schonungslose Analyse des Beraters: Die SPÖ sei „nur bedingt kampagnenfähig“. Besonders brisant: Das Geheimpapier enthält auch ein Psychogramm des Bundeskanzlers: „Leider Gottes ist eine der wesentlichen Schwachstellen der Kanzler himself … Er hat ein äußerst schwaches Nervenkostüm und ein Glaskinn … Er ist eine Prinzessin und ungemein eitel. “

Kern selbst sagte wegen der Veröffentlichung des Dossiers in ÖSTERREICH am Freitag sogar seinen TV-Interview-Termin mit oe24.TV ab. Das lässt im Internet und in den Social Media die Wogen hochgehen. Mehr als 1.000 Postings gab es bis Sonntagabend auf oe24.at, Facebook und Twitter. Viele User stellten sich in den Social Media hinter ÖSTERREICH und zollten der Redaktion Respekt für die kritische Berichterstattung und den Mut, das Geheim­papier zu veröffentlichen. Und sie zeigen Unverständnis für Kerns Reaktion …

Mehr als 1.000 Postings: Das denken oe24-User

  • Christian Gross: Die Wahrheit gehört auf den Tisch und basta. Egal von was für einer Partei. Der Wähler hat die Mauscheleien, Geheimniskrämereien und Lügen SATT!

  • Anna Wien: Eine Prinzessin mit Glaskinn eben – sein Verhalten untermauert sein Psychogramm.

  • Manfred Chyba: Entweder will er nicht oder er kann nicht – die Realität erkennen.

  • Michaela Hütteneder-Estermann: Kern hätte aber auch Größe zeigen und sich dem Geheimpapier öffentlich stellen können, um seine Argumente zu bringen. Mit der Absage wird es nicht besser!

  • Gabriele Emma Maria: In den USA ist der neue Präsident Donald Trump für seine Interview-Boykotts gegen kritische Medien bereits legendär: Er ver­weigert von CNN bis zur New York Times der halben Medien-Landschaft Interviews. Trump verweigert allerdings, weil besagte medien die UNWAHRHEIT berichten. kerntschi weigert sich, weil die WAHRHEIT rauskommt.

  • Manuel Prantl: Ob er sich damit einen Gefallen tut? :D Immerhin geht’s hier um den zweiten Platz. Bundeskanzler wird er sowieso nicht mehr werden …

  • KaRo Thaler: Das Pinocchio-Prinzesschen auf der Erbse trotzt nun in der Sandkiste. Liebe rote Entscheidungsträger, bitte schnell die Reißleine ziehen und das Ruder mit HP Doskozil noch schnell herumreißen. Mit dieser Prinzessin geht ihr unter!! Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schönste Christian im Land?

  • Johann Kallina: Ich möchte Ihnen meine Hochachtung dafür ausdrücken, dass Sie Ihrem journalistischen Leitbild verpflichtet sind und bezüglich Veröffentlichung dieser „Analyse“ jeglicher Intervention seitens des Bundeskanzleramtes oder von sonstwo nicht nachgegeben haben. Als EINZIGE!!! Zeitung in der heimischen Medienlandschaft scheinen Sie und Ihr Team der Garant für wirklich unabhängige – keine politische Partei bevorzugende – Berichterstattung zu sein. In diesem Sinne: Danke und eine erfolgreiche Zukunft.

  • Friedrich Vorbeck: 1) Prinzessin ist wieder einmal bewiesen, 2) DIE VERÖFFENTLICHUNG DES GEHEIMPAPIERES WURDE IN MEHREREN MEDIEN ERFOLGREICH UNTERDRÜCKT!!! UDSSR?? STALIN?? MAO?? Was sind das für verabscheuungswürdige Methoden?

  • Gustav Holdost: Es ist ­keinesfalls demokratisch, wenn ein Kanzler ohne Wahl von wenigen Personen bestimmt wird. Besonders Kritikfähigkeit ist das Mindeste, was ein Kanzler aufweisen muss, ansonsten ist er untragbar. Eine Dramaqueen kann Österreich nicht brauchen, sie soll zurücktreten!

  • El Vo: ist die Prinzessin beleidigt, da müsste er drüberstehn, wenn er Kanzler bleiben will

  • Anton Binder: Angeblich war die SPÖ so sauer, weil sie es bei allen anderen Medien geschafft haben, die Veröffentlichung zu verhindern (typische Freunderlwirtschaft), nur der böse Fellner hat es abgedruckt! So sieht man, welchen Einfluss die SPÖ auf die Medien hat! Danke Herr Fellner für ihre Treue an ihre Leser und Zuseher!

    Prinzessin Kern: Das sagen die Österreicher
    © Facebook
  • Conni Stallinger: Na ja, das Dossier ist aber inhaltlich nicht unrichtig, sondern entspricht eigentlich dem, was auch in den sozialen Medien zu lesen war.

  • Martin Hölzl: Für einen sog. Ex-Manager ein Desaster! Kern hat eine sehr dünne Haut, für den Kanzlerjob ungeeignet!

  • Maja Binder: kern  … hat doch auch ein innenleben … wehleidig sein is aber nix für die politik … was ziehns über strache her … steckts auch gut weg … muss man rückgrat haben …

  • Peter Mansch: Oh! Die Prinzessin ist erregt …

    Prinzessin Kern: Das sagen die Österreicher
    © Facebook
  • Ralf Weibert: Prinzessin Kern. So etwas soll Kanzler werden. und mit der Absage bei Fellner sein Prinzessin sein bewiesen.

    Prinzessin Kern: Das sagen die Österreicher
    © Facebook
  • Christina Chaloupka: Ein Politiker, der sich diesen Problemen nicht stellt, ist als Bundeskanzler nicht geeignet.

  • Erich H. Haiderer: Der Kanzler meidet die Konfrontation mit brisanten Fragen, die mehr als die Spitze des Eisbergs an die Oberfläche brächten. Schade, war schon gespannt auf das Interview.

  • Hugo Harald Pieslmeier: Bundesprinzessin

  • Franz Lichtnegger: Der Kanzler dürfte sicher eine Mimose sein, möglicherweise auch – das Wort Elite lasse ich weg – eine Prinzessin mit einem Glaskinn sein. Was tut dieser sensible und zerbrechliche Mann noch auf der Politbühne, muss er doch wissen, die Politik ist kein Wunschkonzert. Ich kann uns nur wünschen, dass er der Republik und den Wählern die Kanzlerschaft erspart!!

  • Tom Stanzl: Na ja … „eitle Prinzessin“ und „nicht kanzlerfähig“ ist abgesehen von den anderen Blödheiten dieser Partei schon als UNWÄHLBAR einzustufen!

  • Christoph Millacher: Das haben vermutlich ein paar Langzeitstudenten ohne Politik- und Wirtschaftserfahrung erstellt … von Professionalität kann hier keine Rede sein, eher von Möchtegern selbstverliebten Phrasen …

  • Bärbl Greinecker: ich bin gespannt ob dass auch andere medien bringen, es zeigt eines ganz deutlich – es sollte keine partei die unschuldsvermutung für sich in anspruch nehmen – denn dies kauft ihnen schon lange keiner mehr ab.

  • Stefan Wehinger: Danke für die schonungslose Veröffentlichung

  • Bertl Tschö: bisserl KERN-Spaltung wieder, ja keinen Fehler einsehen, am besten alles vertuschen, aber die Anderen … ja die sind immer die Bösen …

  • Reinhold Hinteregger: Was hat sich mein Vater mit ganzer Kraft für diese SPÖ eingesetzt …um ein Taschengeld und heute beschäftigt die SPÖ Verbrecher und Gauner, wie den Silberstein … es ist zum Weinen, wo unsere Sozialisten hingekommen sind … jeder echte Arbeiter Sozi dreht sich im Grabe um … oh Kreisky, wohin haben deine Genossen uns getrieben?

  • Helmut Stachowetz: Gestern stand die SPÖ noch einen Zentimeter vor dem Abgrund, heute ist sie einen Schritt weiter. Bravo, gut gemacht.

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