Wahl 2017

Kaiser: "Bitterer Tag für Sozialdemokratie"

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 "SPÖ Kärnten steht hinter Kern" - "Europaweiter Rechtsruck".

Kärntens SPÖ-Vorsitzender Peter Kaiser hat den Wahlsonntag in einer ersten Reaktion gegenüber der APA als "bitteren Tag für die Sozialdemokratie" bezeichnet. Das Ergebnis sei zum Großteil dem "generellen, europaweiten Rechtsruck" zuzuschreiben. Kaiser: "Ganz wichtig: Die SPÖ Kärnten steht hinter unserem Bundeskanzler Christian Kern und wir werden das auch morgen in den Parteigremien vertreten."

"Wir haben mit Christian Kern während der letzten 15 Monate wirklich eine hervorragende Leistung gebracht, die so nicht honoriert wurde", sagte Kaiser und sprach den "Tausenden Funktionären, die sich in einer nicht leichten Zeit mit immensem Einsatz zur Sozialdemokratie bekannt haben", seinen Dank aus. Im Wahlkampf hätten statt der wirklichen politischen Problembereiche die Themen Asyl und Ausländer dominiert. "Die beiden Parteien, die sich darauf konzentriert haben, haben das bis zum Schluss durchgezogen und offensichtlich damit gepunktet."

Bei der Frage nach Opposition oder Koalition war Kaiser zurückhaltend, den Auftrag zur Regierungsbildung werde nicht die SPÖ erhalten und damit werde man auch nicht die Einladungen aussprechen. "Man wird sehen, was sich ergibt. Wenn wir eingeladen werden zu Gesprächen, werden wir auf Basis des Wertekatalogs verhandeln."
 

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