'Kein einziger Cent für Parteikassa'

Kogler: Flächenwidmungs-Causa "schwerer politischer Fehler"

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Aber 'kein einziger Cent' in Parteikassen geflossen - FPÖ fordert Prüfung von Umwidmung, ÖVP Ende für Rot-Grün.

Wien. Dass der von Christoph Chorherr unterstützte Verein, der Schulprojekte in Afrika betreut, auch Spenden von Immobilienfirmen angenommen hat, war ein "schwerer politischer Fehler". Das hat der Bundessprecher der Grünen, Werner Kogler, am Freitag im "Standard"-Chat betont. Denn es müsse schon jeder Anschein vermieden werden.
 
Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Anzeigen schon vor Jahren - etwa von der FPÖ - eingebracht worden seien. Nun würde ermittelt. Bei einigen Anzeigen seien die Ermittlungen aber bereits wieder eingestellt worden.
 
"Im Unterschied zu allen anderen Parteien ist von Konzernen, Bautycoonen, Milliardärinnen, kein einziger Cent in Grüne Parteikassen geflossen", stellte er klar. Die Wiener Grünen würden sich ausdrücklich rechtliche Schritte vorbehalten, wenn hier "falsche, irreführende oder verleumderische Behauptungen" aufgestellt würden.
 
Die FPÖ verlangte unterdessen die Prüfung weitere Bauprojekte - konkret die Umwidmung einer Grünfläche in Bauland. Die Volkspartei wiederum forderte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auf, die Koalition mit den Grünen zu beenden, wolle er nicht "Teil des Systems Chorherr" werden.
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