Landtagswahlen

Länder: Rote vor neuen Abstürzen

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Die Wien-Wahl im kommenden Herbst wird endgültig zur Schicksalswahl für die SPÖ.

Nach der Schlappe bei der Nationalratswahl stehen der SPÖ nun vier Landtagswahlen ins Haus. Die angst, dass Pamela Rendi-Wagner neuerliche Misserfolge hinnehmen muss, ist in der Partei groß.

  • Vorarlberg. Bereits am 13. Oktober wählt Vorarlberg einen neuen Landtag. Diese Wahl muss die SPÖ am wenigsten fürchten, denn hier hat sie traditionell wenig zu melden. 2014 kamen die Roten im Ländle gerade einmal auf 8,77 Prozent.
  • Steiermark. Deutlich wichtiger ist für die SPÖ die Landtagswahl in der Steiermark am 24. November. Bis zur letzten Wahl stellte die SPÖ hier mit Franz Voves den Landeshauptmann. Bei der Nationalratswahl räumten die Türkisen die SPÖ ab. Traditionelle Arbeiterbezirke wie Leoben wurden türkis. Insgesamt liegt die SPÖ (vor Briefwahlauszählung) nur noch an der dritten Stelle, knapp hinter der FPÖ. Spitzenkandidat Michael Schickhofer grenzt sich jetzt scharf von der Bundes-SPÖ ab.
  • Burgenland. Auch das Burgenland wurde bei der Nationalratswahl türkis. Hans Peter Doskozil droht der Verlust des Landeshauptmanns.
  • Wien. Die Wien-Wahl in einem Jahr wird zur roten Schicksalswahl. Auch hier gab es Verluste, doch die Ausgangsposition für Bürgermeister Michael Ludwig ist aufgrund der Schwäche der FPÖ gut. Er setzt mit einer neuen Plakat-Kampagne auf die Themen Wohnen, Arbeitszeit und Gesundheit. (knd)
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