Nach Rendis Attacke auf oe24.TV

Waldviertler oder Wiener? Jetzt schlägt Kurz zurück

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Beim Duell zwischen Rendi-Wagner und Kurz bei Fellner! LIVE brach ein Streit um die Herkunft des ÖVP-Chefs aus – jetzt reagiert er. 

Wien. Das Wahl-Duell des Jahres auf oe24.TV, zwischen der SPÖ-Chefin und dem Altkanzler, startete gleich hitzig. Pamela Rendi-Wagner begann die Diskussion gleich mit dem Vorwurf, Kurz hätte zwei Gesichter. Als Beispiel brachte sie dieses Mal vor, dass der ÖVP-Chef einmal behaupte, Wiener zu sein, und dann im Wahlkampf wieder sagt, er sei Waldviertler – also je nach Gelegenheit. Der Vorwurf ist nicht neu: Bereits im Wahlkampf 2017 gab es die gleiche Unterstellung. Darauf machte die ÖVP nun in einem Video auf Facebook aufmerksam.

"Die SPÖ unterstellt Sebastian Kurz, er würde lügen. Der Faktencheck zeigt, es ist nicht so. Sebastian Kurz ist in Wien und in Niederösterreich aufgewachsen. Das hat er auch schon in einem Wahlvideo 2017 gesagt und heute ist es noch immer genauso. Macht euch selbst ein Bild", schreibt die Partei und postet dieses Video: 

"Die Wahrheit ist, ich komme nicht vom Mars", reagiert Kurz im Video-Ausschnitt süffisant. "Unglaublich, dieser Skandal. Es gibt Menschen in diesem Land, die nicht seit 10 Generationen in Wien sind, sondern die in Wien und in Niederösterreich groß geworden sind. Was für ein Widerspruch!", so der ÖVP-Chef ironisch. 

So begann der Streit 

Rendi-Wagner sagte auf oe24.TV zu Kurz: "Sie nehmen gerne die Opferrolle ein. Ich habe damit sagen wollen, dass ich einen Sebastian Kurz der zwei Gesichter kennengelernt habe. Das sieht man auch daran, dass Sie im Wahlkampf 2017 noch erklärt haben, dass Sie in Meidling aufgewachsen sind, und plötzlich ist das Waldviertel der Ort Ihrer Kindheit."

Kurz antwortete: "Ich habe nicht zwei Gesichter, nur weil ich in Wien in die Schule gegangen bin und an den Wochenenden am Bauernhof der Familie im Waldviertel war. Das ist nicht unehrlich, das ist einfach so."
 
Hier das Video zum Nachsehen:

Video zum Thema: Rendi-Wagner gegen Kurz: Streit um Herkunft
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