Nach der herben Wahl-Niederlage hat Spitzenkandidatin Astrid Rössler Rücktritt angeboten.
So haben sich das die Salzburger Grünen wohl nicht vorgestellt. Sie musste einen enttäuschenden Wahlausgang bei der Landtagswahl mit herben Verlusten hinnehmen. Astrid Rössler bot ihren Rücktritt an. Zur Wahlfeier in die Salzburger Universität kam die Grüne Spitzenkandidatin unter Tränen. Sie wurde von den Gefühlen überwältigt.
"Meine persönliche Enttäuschung ist grenzenlos. Ich möchte dem Landeshauptmann aber zuerst zum guten Ergebnis gratulieren." Die Salzburger Grünen hätten zwar das zweitbeste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielt. "Trotzdem gibt es nichts zu beschönigen. Wir sind mit wehenden Fahnen untergegangen."
Die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr findet das Ergebnis ihrer Partei zwar "auf den ersten Blick enttäuschend", aber man müsse auch sehen, dass es das zweitbeste in der Geschichte der Salzburger Grünen sei und die Partei beim letzten Urnengang nach dem Finanzskandal überdurchschnittlich gut abgeschnitten habe. Dass die Salzburger Grünen-Chefin Astrid Rössler ihren Rücktritt anbieten will, könne sie persönlich verstehen. Aber: "Ich schätze sie sehr." Natürlich würde sie die Grünen gerne in einer Landesregierung sehen, allerdings dürfte sich das nicht ausgehen. Allerdings sah Buchmayr auch Grund zur Freude am Sonntagabend: In Innsbruck werde der Grüne Kandidat Georg Willi in die Stichwahlen kommen.