Hofburg-Wahl

Wahlkampf geht in die heiße Phase

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Diese Woche geht das Rennen um die Hofburg richtig los. Hundstorfer macht den Anfang.

Die Plakate hängen, und auch die TV-Auftritte starten jetzt. Diese Woche geht der Kampf ums Präsidentenamt in die Intensivphase. Den Anfang macht heute Rudolf Hundstorfer (SPÖ) bei einer Veranstaltung in Wien-Floridsdorf. Unterstützt von Werner Faymann, Michael Häupl & Co. Und bereits gestern pilgerte er zu einer ersten „Elefantenrunde“ nach Vorarlberg. ÖSTERREICH war im Flieger dabei.

Van der Bellen erobert die Schüler im VP-Kernland

Punkten konnte bei der von der VP-nahen Schülerunion organisierten Diskussion im Festspielhaus Bregenz Alexander Van der Bellen. Ginge es nach den 1.600 Schülern aus Vorarlberg, wäre er der klare Sieger der Hofburg-Wahl. Bei einer „Vorwahl“ im Rahmen der Podiumsdiskussion gaben 36 % dem Grünen den Vorzug. Nummer zwei wurde mit 21 % Irmgard Griss, Nummer drei FPÖ-Mann Norbert Hofer (16 %), knapp gefolgt von ÖVP-Kandidat Andreas Khol (14 %).

Zusammenhalt. Bei der Diskussion selbst betonte Griss ihre Unabhängigkeit, während Van der Bellen sich rechtfertigen musste, weshalb er nicht als grüner Kandidat antrete: „Ist das wirklich so wichtig?“, schaffte es der Professor aber, mit den 16-Jährigen einen guten Draht herzustellen. Hundstorfer betonte den „sozialen Zusammenhalt“ und Khol seine „Erfahrung“.

Jugendliche. Zurückhaltend zeigte sich Hofer, der aber in der Pause viele Jugendliche um sich scharen konnte. Er vertrat die Meinung, dass bei der Hofburg-Wahl „erstmals tatsächlich ein Kandidat, der nicht von SPÖ oder ÖVP aufgestellt wurde, Präsident werden“ könne.

Schulfrei. Die Vorarlberger Schüler hatten gestern für die stundenlange Podiumsdiskussion mit den Kandidaten freibekommen.

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