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FPÖ droht Mandatsverlust

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Hochspannung am Tag nach der Wahl: Briefwahlstimmen könnten Bezirke umfärben.

Um Platz 1 oder 2 geht es bei der Briefwahlauszählung heute, Montag, in Wien zwar nicht mehr. Aber sie wird dennoch spannend. Denn die ARGE Wahlen geht nicht nur, wie SORA, davon aus, dass die FPÖ ein Mandat auf 34 verliert, sondern sieht auch ein zweites sehr stark wackeln. Mit 33 Mandaten stünde der FPÖ kein Vizebürgermeister zu - und sie hätte auch keine Sperrminorität im Gemeinderat.

SORA weist in seiner Briefwahlprognose für den ORF die Verschiebung von nur einem Mandat - und zwar von der FPÖ zu den Grünen - aus. Dass dieses 35. am Sonntag für die FPÖ ausgewiesene Mandat mit den rund 160.000 Briefwahlstimmen wandert, erachtet auch die ARGE Wahlen für höchstwahrscheinlich - ebenso, dass dieses zu den Grünen wandert. Sie können davon ausgehen, nur einen der bisher elf Gemeinderatssitze zu verlieren.


Das amtliche Endergebnis ohne Briefwahlstimmen

FPÖ droht Mandatsverlust
© oe24

Spannung in den Bezirken
Wiener Bezirksvertretungswahl könnte neben der City und Simmering auch für weitere Verwaltungseinheiten Umwälzungen bringen. Denn auch in Floridsdorf liegt die FPÖ im vorläufigen Endergebnis auf dem ersten Platz, allerdings so knapp, dass die Briefwahlstimmen am Montag hier womöglich noch etwas ändern könnten. Spannend sieht es auch in Favoriten, der Donaustadt und in Währing aus.

+++ Hier finden Sie alle Ergebnisse der Bezirksvertretungswahlen +++

Hier im Video ansehen: Die oe24-Sondersendung zur Wien-Wahl:

Video zum Thema: Wien: Wahl-Krimi in den Bezirken

oe24 berichtet natürlich LIVE über die aktuellen Entwicklungen

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 23:37

Briefwähler bewahrten SPÖ vor blauem Floridsdorf

Die FPÖ muss sich doch mit nur einem Bezirksvorsteher zufriedengeben: Die Briefwähler haben das vorerst ebenfalls blau dominierte Floridsdorf doch noch gedreht und der SPÖ eine hauchdünne Mehrheit verschafft. Damit kann SPÖ-Bezirkschef Georg Papai - erst seit März 2014 im Amt - im 21. Bezirk weiter regieren.

Zwischenzeitlich - nach Auszählung der Stimmen ohne Wahlkarten - hatte es so ausgesehen, als ob nicht nur Simmering, sondern auch Floridsdorf künftig FPÖ-dominiert sein würden. Dank Briefstimmen schaffte es die SPÖ schließlich doch noch, mit 38,36 Prozent äußerst knapp vor der FPÖ mit 37,15 Prozent auf Platz 1 zu landen. Die Differenz war mit rund 1.000 Stimmen allerdings mehr als gering.

Weit abgeschlagen angesichts der starken Duellanten die übrigen Parteien: Die Grünen landeten mit 7,30 Prozent auf dem dritten Platz, die ÖVP kam auf 6,48 und die NEOS auf 3,65 Prozent. Die Liste "Wir für Floridsdorf" schaffte mit 4,95 Prozent erneut den Sprung ins Bezirksparlament

 23:23

BREAKING: Floridsdorf bleibt doch in roten Hand

Näheres in Kürze!

 22:51

Noch immer warten auf Floridsdorfer Ergebnis

Noch immer wartet man auf das Ergebnis der Briefwahl in Flordisdorf. Das Rennen um die Bezeirksvertretung ist dabei denkbar knapp. Die FPÖ liegt ohne Briefwahl mit nicht einmal 1 Prozent vorne. Die SPÖ könnte die Blauen also noch im Endspurt überholen. Es bleibt spannend!

 21:44

Wien-Währing nun mit grüner Mehrheit

Die Grünen haben nach der Hochburg Neubau mit Währing nun einen weiteren Bezirk erobert. Sie verwiesen bei der Bezirksvertretungswahl 2015 die ÖVP auf den zweiten Platz - wenn auch durchaus knapp: Die Öko-Partei kam laut Endergebnis mit Briefwahlstimmen auf 28,07 Prozent (plus 2,29 Prozentpunkte), die Schwarzen folgten mit 27,26 Prozent quasi auf dem Fuß (minus 3,37 Prozentpunkte).

Neue Bezirksvorsteherin im 18. Bezirk wird wohl die frühere Landessprecherin der Grünen, Silvia Nossek. Langzeit-Bezirkschef Karl Homole (ÖVP) muss das Zepter weiterreichen. Das bürgerliche Währing gilt schon seit einigen Jahren als eines der Hoffnungsfelder der Grünen - die sich unter anderem dafür stark gemacht haben, das von der Volkspartei vehement abgelehnte Parkpickerl im Bezirk einzuführen.

 21:39

BREAKING: Währing wechselt von Schwarz auf Grün

Nähere Infos in Kürze!

 20:55

Vassilakou bleibt!

Maria Vassilakou bleibt den Wiener Grünen erhalten. In der Landeskonferenz ihrer Partei stellte sie Montagabend die Vertrauensfrage und wurde mit 25 Pro- bei zwei Gegenstimmen in allen Funktionen - unter anderem Stadträtin und Vizebürgermeisterin - bestätigt. Sie werde daher die Partei in allfällige Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ führen, sagte sie danach vor Journalisten.

Michael HÄUPL und Maria VASSILAKOU © APA/Hochmuth

 20:52

Spannend bleibt es in Floridsdorf

Jeden Moment kann das Ergebnis der Briefwahl eindtrudeln. Nach den ersten Hochrechnungen war die FPÖ noch an der Spitze. Doch mit den Stimmen der Briefwahl, könnte die SPÖ noch an den Blauen vorbeiziehen.

 19:14

ÖVP konnte City doch knapp halten

Die ÖVP hat das Rennen doch noch knapp für sich entschieden und sich ihre traditionelle Hochburg, den 1. Bezirk, gesichert - wenn auch nur mit hauchdünner Mehrheit. Damit wird Markus Figl, Großneffe von Ex-Kanzler Leopold Figl, neuer City-Bezirksvorsteher. Er löst die vor der Wahl zur FPÖ übergelaufene Grande Dame der Bürgerlichen, Ursula Stenzel, ab.

Hier gehts zur ganzen Story >>>

2014111430221.jpg © TZOe Bruna

(c) TZOe Bruna

 18:53

BREAKING: City bleibt doch schwarz

Näheres in Kürze!

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 18:43

Mitterlehner gratuliert Juraczka-Nachfolger

"Gernot Blümel wurde heute vom ÖVP-Landesparteivorstand mit einem beeindruckenden Ergebnis zum geschäftsführenden Landesobmann der Wiener Volkspartei designiert. Damit ist der erste Schritt zur personellen und strukturellen Erneuerung der ÖVP-Wien gesetzt", so der ÖVP-Chef in einer Aussendung.

Mitterlehner-13x.jpg © wolak wolfgang

(c) wolak wolfgang

 18:11

Der Tag danach: Die Parteien konsolidieren sich

Am Tag nach der Wien-Wahl versuchten sich die Parteien am Montag in Selbstanalyse, Konsolidierung und Zukunftsplanung. SPÖ-Chef Bürgermeister Michael Häupl verkündete, noch diese Woche mit allen Fraktionen zu reden und bald eine Koalition haben zu wollen. Die schwer angeschlagene ÖVP kürte indes mit Bundesparteisekretär Gernot Blümel einen neuen Parteichef.

Die Rathaus-Roten haben bei ihren Gremiensitzungen schon über die Koalitionsfrage - Rot-Schwarz oder Rot-Grün - nachgedacht. Jetzt stehen aber erst einmal unverbindliche Gespräche mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien an, deren Ergebnisse samt Koalitionsvorschlag er dann dem Landesparteivorstand vorlegen wird, kündigte Häupl an - ohne einen konkreten Zeithorizont zu nennen. Realistisch sind jedenfalls nur die zwei erwähnten Koalitionsvarianten. Denn eine Zusammenarbeit mit der FPÖ - diese wäre rechnerisch am stabilsten - hatte der Stadtchef bereits dezidiert ausgeschlossen.

 16:59

Blümel mit 95,7 Prozent Wiener ÖVP-Chef

ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel ist Montagnachmittag vom Landesparteivorstand der Wiener Volkspartei mit 95,7 Prozent der Stimmen zum geschäftsführenden Obmann gewählt worden. Das gab der scheidende Parteichef Manfred Juraczka nach der Sitzung gemeinsam mit Blümel bekannt.

 16:44

ARGE Wahlen sieht ein zweites FPÖ-Mandat stark wackeln

Um Platz 1 oder 2 geht es bei der Briefwahlauszählung heute, Montag, in Wien zwar nicht mehr. Aber sie wird dennoch spannend. Denn die ARGE Wahlen geht nicht nur, wie SORA, davon aus, dass die FPÖ ein Mandat auf 34 verliert, sondern sieht auch ein zweites sehr stark wackeln. Mit 33 Mandaten stünde der FPÖ kein Vizebürgermeister zu - und sie hätte auch keine Sperrminorität im Gemeinderat.

 16:23

Kein "Bezirkowitsch" in "Rudolfsheim Oida!"

Die unverhoffte Medienüberraschung des Wahlkampfs, Maximilian Zirkowitsch, wird (vorerst) keine politische Karriere machen. Der Satirepolitiker, der als "Bezirkowitsch" für die SPÖ um Vorzugsstimmen im 15. Bezirk gekämpft und u.a. die Umbenennung des Bezirks in "Rudolfsheim Oida!" auf seine Agenda gesetzt hatte, wird den Einzug ins Bezirksparlament nicht schaffen.

Dafür hätte der 31-Jährige, der mit Slogans wie "Fünfhaus, du Opfa, gib Stimme!" für Erheiterung gesorgt hatte, rund 1.000 Unterstützer gebraucht. Nach Veröffentlichung der Vorzugsstimmen am Montagnachmittag hielt er jedoch bei lediglich gut 250 Vorzugsstimmen, was aber immerhin Platz zwei in der SPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus hinter Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal bedeutete.

 16:13

Tritt Häupl noch einmal an?

"Wenn ich den Eindruck habe, ich erreiche die Wiener Bevölkerung und ich bin gesund - mit 66 Jahren ist das keine Koketterie -, dann müssen das nicht meine letzten Wahlen in Wien gewesen sein", erklärte Häupl.

 16:04

Häupl: Erste Gespräche mit Parteien noch diese Woche

Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat am Montag, dem Tag nach der Wien-Wahl, angekündigt, noch im Lauf dieser Woche erste Gespräche mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien führen zu wollen. Außerdem kündigte grundlegende Strukturveränderungen in der Partei wie etwa "Grätzl"-Vertrauenspersonen an. Der Verlust des Bezirksvorstehers in Simmering sei "inakzeptabel".

 16:01

"Christliche Aktivistin" ebenfalls vorgereiht

Ebenfalls einen fixen Platz in der ÖVP-Rathausriege hat nun auch die höchst umstrittene, konservative christliche Theologin Gudrun Kugler. Für sie wurden am Montagnachmittag 1.652 Vorzugsstimmen ausgewiesen - also ebenfalls genug für eine parteiinterne Vorreihung.

 15:51

ÖVP-Regelung

Die von Korosec erzielten 1.558 Vorzugsstimmen reichen zwar keineswegs für eine Vorreihung laut Wahlordnung. Dafür müssten derzeit je nach Wahlkreis zwischen 5.500 und 7.000 Vorzugsstimmen erreicht werden, am Stadtwahlvorschlag sogar rund 11.500. Die ÖVP reduzierte die Höhe zuletzt jedoch auf ein Zehntel des gesetzlichen Erfordernisses - also auf rund 1.150 Stimmen. Damit hat Korosec den erneuten Sprung ins Stadtparlament geschafft.

 15:50

Korosec dank Vorzugsstimmen im Gemeinderat

Die Wiener ÖVP-Seniorenvertreterin Ingrid Korosec hat den Einzug in den Gemeinderat mittels Vorzugsstimmen geschafft. Die 74-Jährige, die nur auf Platz 11 der Landesliste gereiht worden war, hat die für eine parteiinterne Vorreihung nötige Anzahl an Nennungen erhalten. Das geht aus der am Montagnachmittag präsentierten Vorzugsstimmen-Auswertung (noch ohne Briefwahl, Anm.) hervor.

 14:53

Niessl: SPÖ muss sich neu positionieren

Zum Wahlergebnis müsse man Bürgermeister Michael Häupl und der SPÖ Wien gratulieren, sagte Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) am Montag in Eisenstadt vor Journalisten. Allerdings müsse sich die Sozialdemokratie insgesamt "in den verschiedenen Bereichen neu positionieren". Das Abschneiden der SPÖ Bei der Burgenland-Wahl sieht Niessl durch das Wiener Ergebnis "weiter aufgewertet".

 14:36

Traiskirchens Bürgermeister fordert Erneuerung in SPÖ

Der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) hat am Montag abermals eine Erneuerung in der SPÖ gefordert. Das Ergebnis der Wien-Wahl sei für Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zwar "positiv in der Endabrechnung", sagte er. "Aber trotzdem muss man in der Bundespartei die strukturellen Probleme angehen." Die Abgrenzung gegenüber der FPÖ in der Flüchtlingsfrage habe viel bewirkt.

 14:05

FPÖ berät erst am Dienstag das Ergebnis

Die Wiener FPÖ - die auf den sprichwörtlichen blauen Montag schwört - wird erst morgen, Dienstag, das Ergebnis der Wien-Wahl diskutieren. Ab dem späten Vormittag stehen Gremiensitzungen auf dem Programm, wie auf Anfrage am Montag in der Landespartei betont wurde. Parteichef Heinz-Christian Strache wird voraussichtlich um 17.00 Uhr vor die Medien treten.

 13:47

Breite ÖVP-Unterstützung für Blümel

Für Gernot Blümel als neuen Chef der Wiener ÖVP scheinen die Würfel gefallen zu sein. Vor Landesparteipräsidium und -vorstand zeichnete sich Montagnachmittag breite Unterstützung für den bisherigen Generalsekretär der Bundespartei ab. Sogar sein rückzugsbereiter Vorgänger Manfred Juraczka bezeichnete ihn vor Sitzungsbeginn als "klassen Bursch'". Blümel selbst schwieg vorerst.

 13:16

Wahl als TV-Hit

Politik zählt derzeit zu den quotenstärksten Programmen im österreichischen Fernsehen. Das war bei der Wiener Landtagswahl am Sonntag nicht anders. 3,6 Millionen Österreicher versammelten sich zumindest kurzfristig rund um das "Lagerfeuer" ORF, um eine der Wahl-Sendungen des öffentlich-rechtlichen Senders zu sehen. Beim Privatsender ATV waren es eine knappe Million, auf Puls 4 eine halbe Million.

 12:43

Der Vizechef der deutschen Christdemokraten, Thomas Strobl, sieht nach dem Rekordergebnis der FPÖ in Wien keinen Grund zur Panik in Deutschland. "Wir haben in Österreich und in Wien schon eine andere Situation als bei uns", sagte Strobl am Montag dem Südwestrundfunk (SWR).

 12:40

FPÖ legt im Gemeindebau zu

Obwohl die SPÖ bei der Wien-Wahl Platz 1 gegenüber der FPÖ letztlich doch klar behaupten konnte, machten die Blauen vor allem in den Flächenbezirken ordentlich Boden auf die Roten gut. Vor allem jenseits der Donau und am Südrand Wiens hatte die FPÖ in vielen Sprengeln bereits die Nase vorn - darunter auch in Gemeindebauten. Einige rote Bastionen gibt es in den "Arbeiterpalästen" aber nach wie vor.

Ordentlich blau durchlöchert ist der einst rote Teppich vor allem in Floridsdorf und der Donaustadt. Im 21. Bezirk gibt es rund zwei Dutzend Sprengel, wo die FPÖ sogar die absolute Mehrheit holen konnte. So leuchtet etwa das Grätzel südlich des Heinz-Nittel-Hofs bis zur Siemensstraße - wie schon 2010 - dunkelblau auf. Hier kamen die Freiheitlichen in einigen Sprengeln gar über die 60-Prozent-Marke. Im Umfeld der Großfeldsiedlung dominieren ebenfalls die Freiheitlichen.

+++ Karte: So wählte Ihr Wahlsprengel +++

 12:34

NEOS stellten Weichen für Gemeinderatsklub

Die NEOS werden mit voraussichtlich fünf Mandataren in den Wiener Gemeinderat einziehen. Bei der Sitzung der Landesgruppe am Montagvormittag stellten die Pinken die Weichen für ihren künftigen Klub. Neben Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger als Klubobfrau wurden auch der künftige Landesgeschäftsführer und die Klubdirektorin beschlossen.

 12:28

Das sind die kommenden Wahlen

Zwei Jahre Pause gibt es jetzt - zumindest, was Parlamentswahlen über der Gemeindeebene angeht: Die Wien-Wahl war die letzte Landtagswahl vor dem Nationalratswahljahr 2018. Aber 2016 werden alle Österreicher an die Urnen gerufen, um einen neuen Bundespräsident zu küren.

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 12:19

Die Wirtschaftskammer Wien fordert nach geschlagener Wien-Wahl die politischen Parteien auf, "wieder in den Arbeitsmodus zu wechseln". Die Stadt brauche "eine sinnvolle Standort- und Wirtschaftspolitik als Maßnahmen gegen steigende Rekordarbeitslosigkeit".

 12:18

SPÖ legt nur in 5 Bezirken zu

Dazugewinnen konnte die SPÖ in lediglich fünf Bezirken: In der Inneren Stadt, in der Josefstadt, Wieden, Währing und Alsergrund. Das größte SPÖ-Plus gab es im 1. Bezirk: 2,9 Prozentpunkte mehr als 2010 brachten 34 Prozent und reichten für Platz eins in der Innenstadt.

 12:16

ÖVP verlor überall

In der bisher schwarzen Hochburg, der Inneren Stadt, erlitt die ÖVP ihre größten Stimmenverluste - ein Minus von 14 Prozentpunkten bedeutete mit 18,8 Prozent sogar das Abrutschen hinter die FPÖ (22,5 Prozent) auf Platz drei. Auch in Wieden (minus 10,3 Prozentpunkte) und in der Josefstadt (minus 10,2) war das schwarze Minus zweistellig. Die noch geringsten Verluste verzeichnete die Volkspartei im 10. Bezirk: In Favoriten büßte die ÖVP - allerdings von sehr niedrigem Niveau aus - weitere 2,7 Prozentpunkte ein und kam auf 5,9 Prozent der Stimmen.

 12:12

Der "Falter"-Journalistin Nina Horaczek wurde am Sonntagabend der Zugang zum Festzelt der FPÖ beim Wiener Rathaus verwehrt. Horaczek kritisierte auf Twitter und am Montag gegenüber der APA die Vorgangsweise gegenüber "kritischen Medien". Die FPÖ war noch für keine Stellungnahme erreichbar.

 11:50

FPÖ legte in allen Bezirken zu

Die großen Zugewinne der FPÖ und die Verluste der SPÖ und ÖVP bei der Gemeinderatswahl in Wien spiegeln sich auch in den Ergebnissen in den einzelnen Bezirken wider. Die FPÖ konnte in allen 23 Stadtteilen zulegen, die SPÖ hingegen nur in fünf. Die Grünen erzielten nur in der Brigittenau ein (minimales) Plus. Die ÖVP verlor überall, in drei Bezirken büßte sie mehr als zehn Prozentpunkte ein.

 11:48

Ein knappes Rennen gibt es auch in Floridsdorf. Hier liegt die FPÖ knapp vor der SPÖ, der Vorsprung dürfte aber wohl auch nach Auszählung der Briefwahlkarten bestehen bleiben.

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 11:42

Die Wien-Wahl sorgte auch in den sozialen Medien für rege Betriebsamkeit: Auf Twitter wurde der Urnengang rund 30.000 Mal kommentiert - und zwar von etwa 8.000 Usern, wie der Medienbeobachter META Communication International am Montag in einer Aussendung erklärte. Vor allem die TV-Hochrechnungen sorgten für Spitzen: Bis zu 260 Tweets pro Minute wurden hier abgesetzt.

 11:38

Grüne zittern zwei Mal um Regierungsbeteiligungen

Nach der Wien-Wahl ist die Fortsetzung von zwei Regierungsbeteiligungen der Grünen fraglich. Stehen die Zeichen in Wien eher auf eine zweite Amtszeit von Rot-Grün, so ist in Oberösterreich noch alles offen. Damit die Grünen in der Regierung bleiben, müsste es hier zu einer Dreierkoalition kommen.

Hier eine Übersicht über die derzeitigen Koaltionen in den Bundesländern:

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 11:32

Tritt Vassilakou zurück?

Die Grünen haben sich am Montag nach der Wien-Wahl bemüht gezeigt, die ursprüngliche Rückzugsankündigung ihrer Spitzenkandidatin Maria Vassilakou für den Fall eines Wahlverlusts vergessen zu machen. Diese Personalie sei nicht nur derzeit, sondern überhaupt kein Thema, betonte Klubchef David Ellensohn gegenüber der APA: "Mary wird uns in diese Koalitionsverhandlungen führen."

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 11:28

Wann gibt es ein Endergebnis?

Die Wahlkartenstimmen wurden bzw. werden nun ausgezählt. Das Endergebnis soll dann in der Nacht auf Dienstag vorliegen. Wobei ein Teil von der Wiener Wahlbehörde schon vorher publiziert wird: Die Voten jener Personen, die mit der Wahlkarte in einem "fremden" Wahllokal zur Urne geschritten sind, könnten schon heute gegen Mittag ins Gesamtergebnis einfließen.

 11:23

Warten auf die Briefwahlstimmen

Rund 14 Prozent der Wahlberechtigten wählten mit Wahlkarte, also entweder in einem anderen Sprengel oder überhaupt brieflich: Laut Prognosen von SORA/ORF bzw. der ARGE Wahlen wird die SPÖ die 39,4 Prozent des vorläufigen Endergebnisses leicht ausbauen und bei 44 Mandaten bleiben.

Die FPÖ dürfte rund einen Prozentpunkt auf 31 Prozent oder knapp weniger verlieren - und damit ein Mandat auf 34. Der Gemeinderatssitz dürfte zu den Grünen - die dann zehn haben - wandern. ÖVP und NEOS dürften ein wenig an Stimmenanteil zulegen, aber bei sieben bzw. fünf Mandaten bleiben.

 11:11

Gernot Blümel soll die Wiener ÖVP übernehmen, die Gremien der ÖVP Wien beraten dazu heute. Um 13.00 Uhr findet in der Landespartei (Rathausplatz 9) ein Präsidium statt, um 14.00 Uhr tagt der Vorstand.

Hier eine Übersicht der bisherigen ÖVP-Chefs.

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 10:58

Für das Arbeitsmarktservice Wien bedeutet das Wahlergebnis, "dass wir Projekte, die wir mit den Partnern der Stadt begonnen haben, weiterführen können", sagte ein Sprecher am Montag auf APA-Anfrage. Die Stadtregierung müsse sich Gedanken "rund um das Thema Jobs schaffen" machen.

 10:55

Top 5 Wahlmotive

Was hat die Wiener dazu bewegt hat, so abzustimmen? Die Top 5 Wahlmotive lesen Sie hier >>>

 10:54

Das schwache Abschneiden der ÖVP bei der Wien-Wahl am Sonntag hat Konsequenzen für Bundesrat Harald Himmer. Von der ÖVP-Wien 1995 in die Länderkammer entsandt, muss er diese nach rund zwanzig Jahren verlassen. Die bis heute bekannteste politische Aktion Himmers ist wohl sein Wahlslogan aus dem Jahr 1990: "Bonzen quälen, Himmer wählen".

 10:51

Blümel soll Wiener ÖVP übernehmen

ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel soll neuer Chef der Wiener Volkspartei werden. Die Entscheidung soll noch heute, Montag, offiziell gefasst werden, berichtete die Tageszeitung "Die Presse". Der APA wurde bestätigt, dass um 13 Uhr das Präsidium und um 14 Uhr der Vorstand der Landespartei tagt.

Hier lesen Sie mehr dazu >>>

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 10:45

In Währing dürften sich die Grünen knapp vor den Schwarzen durchsetzen. Allerdings könnten die Briefwahlen das Ergebnis noch kippen.

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 10:31

Strache intern Erster

Mit der Wien-Wahl haben sich die parteiinternen Machtverhältnisse verschoben: Die Wiener FPÖ ist jetzt wieder vor den Oberösterreichern die stärkste Landesgruppe - während die Wiener SPÖ hinter das Burgenland auf Rang 2 rutschte. Die Wiener ÖVP war Letzte und blieb letzte. Die Wiener Grünen fielen um zwei Ränge ab.

 10:23

Auch NEOS tagen

Am Tag nach der Wien-Wahl hat sich Montagfrüh das Landesteam der NEOS getroffen, um das Ergebnis der Wahl, bei der der Partei der Einzug in den Gemeinderat gelungen ist, sowie die weiteren Schritte zu besprechen. Im Anschluss, ab etwa 12.30 Uhr, tagt der Bundesvorstand bis rund 14 Uhr. Die Sitzungen finden jeweils in der "NEOSphäre", dem Sitz der pinken Landespartei statt.

 10:21

Vieles deutet nach der Wahl auf eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition hin. Rechnerisch möglich wären allerdinmgs auch eine Koaltion SPÖ/ÖVP oder SPÖ/FPÖ.

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 10:13

So sieht die neue Polit-Landkarte der Wiener Bezirksvertretungswahl aus. Die FPÖ konnte die Mehrheit in Floridsdorf und Simmering erzielen. In Favoriten liegen SPÖ und FPÖ so knapp beieinander, dass erst die Briefwahlstimmen die Entscheidung bringen werden.

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 10:09

Historisches Debakel der ÖVP

Die ÖVP verbuchte das österreichweit erste ÖVP-Landtagsergebnis der Zweiten Republik unter zehn Prozent. ÖVP-Chef Manfred Juraczka bot bereits seinen Rücktritt an.

 09:52

Zwei Jahre Pause gibt es jetzt - zumindest, was Parlamentswahlen über der Gemeindeebene angeht: Die Wien-Wahl war die letzte Landtagswahl vor dem Nationalratswahljahr 2018. Aber 2016 werden alle Österreicher an die Urnen gerufen, um einen neuen Bundespräsident zu küren. Daneben stehen 2016 und 2017 (abgesehen von der ÖH-Wahl 2017) nur Kommunalwahlen an.

 09:43

FPÖ gewinnt Mandat im Bundesrat

Die Stimmengewinne der FPÖ bei der Wien-Wahl haben auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Bundesrates. Nach dem aktuellen Endergebnis würde das letzte Wien-Mandat der ÖVP zur FPÖ wandern. Damit würde die SPÖ Wien sechs Bundesräte stellen, die Wiener Freiheitlichen vier und die Grünen einen, sagte Werner Zögernitz vom Institut für Parlamentarismus und Demokratiefragen auf APA-Anfrage.

 09:38

Krimi in der City

Hochspannung bei der Bezirksvertretungswahlen in der Inneren Stadt. Die SPÖ liegt hier derzeit knapp vor der ÖVP, allerdings trennen die beiden Parteien lediglich 34 Stimmen. Die Briefwahlstimmen werden daher entscheiden, das genaue Ergebnis wird erst heute veröffentlicht.

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 09:32

SPÖ-Spitze tagt im Rathaus

Nach dem relativ glimpflichen Wahlausgang für die Wiener SPÖ bei der Gemeinderatswahl am Sonntag, tagen seit Montagfrüh im Rathaus die roten Gremien. Dabei wird wohl nicht nur das erzielte Ergebnis - die Partei musste einen herben Verlust einstecken, konnte aber den ersten Platz halten - diskutiert, sondern vielleicht auch schon über mögliche Koalitionen gesprochen.

 09:25

Hochspannung auch am Tag nach der Wahl. Die Briefwahlstimmen werden erst heute ausgezählt, in einigen Bezirken könnte sich das Ergebnis der Bezirksvertretungswahlen dadurch noch entscheidend ändern. Besonders spannend ist es dabei in der Inneren Stadt, in Favoriten und in Währing.