Die Rache der Wähler wird heftig.
Noch immer rätseln Rot und Schwarz, wie der „Reform-Partnerschaft“ in der Steiermark dieses Debakel passieren konnte.
Dabei ist die Erklärung für die 17 % Minus einfach:
Die Reform-Partnerschaft war in Wahrheit ein Attentat auf die Geldbörsen der sozial Schwachen: Gratis-Kindergarten, Pflege wurden gestrichen. So was vergessen Wähler nicht.
Gleichzeitig explodierte die Arbeitslosigkeit, weil immer mehr EU-Bürger bei uns arbeiten. Das verunsichert die SPÖ-Basis.
Die Steuerreform ist im Börsel der Wähler (noch) nicht angekommen – doch Steuern und Preise steigen. Das bringt Wähler-Frust.
Und die Asyl-Debatte entgleitet ins Chaos. Die Aufstellung der Zeltstädte hat bei vielen Wählern den Reflex ausgelöst, dass die Regierung die Flüchtlingswelle nicht im Griff hat.
Wenn SP & VP so weitertun, wird FP in Wien Nr. 1
Das Problem der Regierung Faymann ist, dass sie rat- und hilflos wirkt.
Viel zu viel ist in den letzten Wochen schiefgelaufen. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter. Die Steuerreform wird zerstritten. Und die Flüchtlings-Welle wird dramatisch – von der EU gibt’s keine Hilfe.
Wenn dann SP und VP noch präpotent verkünden, dass sie weitermachen, als wäre nix geschehen – dann wird die Watsche bei der Wien-Wahl noch brutaler ausfallen. Dann kann die FP in Wien Nr. 1 werden.