Die "Schotter-Mizzi" ist besser als ihr Ruf...
Maria Fekter ist derzeit die meistgeprügelte Politikerin im Land. Zu Unrecht. In Wahrheit macht die von der „Kieberei“ ins Finanzministerium aufgestiegene „Schotter-Mizzi“ ihren Job tadellos – und gehört sicher zu den besseren Finanzministern, die diese Republik hatte.
Fekter hat viel schneller (und vor allem viel problemloser) als erwartet das notwendige Sparpaket umgesetzt, bei dem es in den meisten anderen Ländern Europas Straßenschlachten gibt. Sie hat heuer in den ersten 2 Monaten schon 463 Millionen Euro mehr an Steuereinnahmen als geplant. Und sie hat in Rekordzeit jenes Schwarzgeld-Abkommen mit der Schweiz umgesetzt, bei dem ihr FPÖ und Grüne das Scheitern prophezeit haben.
Dass Fekter in der EU den Ruf hat, zu „goschert“ zu sein, ist eigentlich ein Ehrentitel. Es spricht für unsere Finanzministerin, wenn sie sich von den präpotenten Junckers und Van Rompuys in Brüssel nicht ihre Aussagen und ihre Linie vorschreiben lässt. Ein bisserl mehr Selbstbewusstsein à la Fekter täte manchem unserer EU-Vertreter sehr gut.
Unterm Strich bleibt: Die Finanzministerin macht ihren Job bei Weitem nicht so schlecht, wie das manche behaupten. Höchste Zeit, dass das öffentlich anerkannt wird.
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