22. Oktober 2008 11:52
Forscher aus Deutschland und den USA haben jetzt 26 Gene identifiziert, die
zu Lungenkrebs beitragen können. Dies gilt als wichtiger Schritt, um
speziell auf den jeweiligen Patienten zugeschnittene Behandlungsmethoden
gegen die Krankheit zu entwickeln. Die Forscher veröffentlichten ihre
Erkenntnisse in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift
"Nature".
Häufigste tödkliche Krebserkrankung
Lungenkrebs ist
weltweit die häufigste tödliche Krebserkrankung. Bei der Untersuchung
konzentrierten sich die Forscher auf das Adenokarzinom. Sie analysierten
insgesamt 188 Tumore, die bei Operationen entfernt wurden, und suchten nach
den am häufigsten mutierten Genen. Die Mutationen treten nur in Krebstumoren
und nicht in gesundem Gewebe auf. Entdeckt wurden dabei 26 Gene, die, wenn
sie beschädigt sind, zur Entwicklung dieses bösartigen Tumors beitragen.