21. August 2007 12:20
Der Ärztekammerpräsident forderte am Dienstag die gesetzliche
Begrenzung von Transfetten in Nahrungsmitteln "oder zumindest die
Kennzeichnungspflicht für diese Stoffe in Nahrungsmitteln". Dorner wies auch
auf die "häufig viel zu ungesunden Buffets in den Wiener Schulen" hin und
forderte ein Verbot von Fast-Food und ähnlichen Nahrungsmitteln in den
Bildungseinrichtungen.
Künstlich gehärtete Fette
Laut Ärztekammer hätten
wissenschaftliche Studien ergeben, dass Transfettsäuren - künstlich
gehärtete Fette - das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Man
solle sich ein Beispiel an Dänemark nehmen: "Dort liegt die erlaubte
Höchstgrenze bei zwei Prozent", so Dorner in einer Aussendung. Auch in den
USA müssten Lebensmittel-Hersteller die Transfettgehalte ihrer Produkte seit
Anfang 2006 nennen. Kinder sollten täglich nicht mehr als 1,5 Gramm
Transfette zu sich nehmen. Wer sich aber im übermäßigen Maße z.B. von Burger
und Pommes ernähre, "nimmt locker mehr als acht Gramm zu sich", erklärte der
Präsident.