09. April 2010 10:23
Gerade Allergiker atmen im Frühjahr angesichts verstopfter Nasen häufig
durch den Mund. Diese Atmung könne auf Dauer insbesondere bei Kindern die
Gesundheit gefährden, mahnt ein US-Zahnmediziner. Sie beeinträchtigt demnach
die Entwicklung der Zähne, des Zahnfleischs und des Gesichts. Zudem können
die aus der Mundatmung resultierenden Schlafprobleme das Wachstum
beeinträchtigen, motorische Unruhe auslösen und die Leistungen in der Schule
schmälern.
Schlechter Schlaf
"Kinder, die durch den Mund atmen, schlafen
gewöhnlich nicht gut, weshalb sie tagsüber müde sind und sich möglicherweise
schlechter konzentrieren können", sagt Yosh Jefferson aus Mount Holly im
US-Staat New Jerssey. Geringe Sauerstoffkonzentrationen im Blut können
demnach auch den Blutdruck in die Höhe treiben.
Gerade Zahnmediziner, die ihre Patienten gewöhnlich regelmäßig zu Gesicht
bekommen, sollten auf die Ursache der Mundatmung achten. Möglicherweise
seien etwa Mandeln oder Polypen geschwollen oder die Atemwege durch die Nase
behindert, betont Jefferson im Fachblatt "General Dentistry".