10. Jänner 2007 09:55
Ein einfacher Bluttest kann laut einer US-Studie mit hoher
Wahrscheinlichkeit das Risiko von Herzversagen und Schlaganfall bestimmen.
Möglich werde dies durch die Messung eines spezifischen Proteins im Blut,
berichtet das "Journal of the American Medical Association" (JAMA) in seiner
neuesten Ausgabe.
Bestimmte Proteinmenge zeigt Risiko
Forscher am San Francisco VA
Medical Center hätten herausgefunden, dass der Gehalt des "NT-proBNP"
genannten Proteins der Menge eines Hormons entspreche, das die Beanspruchung
des Herzens direkt widerspiegle. Je höher der Gehalt des Proteins, um so
höher sei das Risiko.
Studie mit 1000 Teilnehmern
In der Studie wurden fast 1.000
Männer und Frauen über einen Zeitraum von durchschnittlich 3,7 Jahren
beobachtet. Bei den Patienten mit dem höchsten Gehalt des Proteins im Blut
lag die Wahrscheinlichkeit eines Herzversagens laut Studie um den Faktor 3,4
höher als bei Patienten mit einem geringen Protein-Level.