13. März 2008 11:27
Weltweit erkranken jährlich rund 15 Millionen Menschen an Krebs, fast 40.000
davon in Österreich. Speziell für diese Patienten, aber auch für deren
Angehörige, startet die Krebshilfe eine österreichweite Informationskampagne
unter dem Titel "Sie sind nicht allein." und lädt dazu ein, ihr Beratungs-
und Unterstützungsangebot anzunehmen.
Einzigartige Betreuung
Die Betreuung der Krebspatienten in
Österreich ist einzigartig in Europa: obwohl es in vielen Ländern lokale
Krebshilfe-Organisationen gibt, ist die Österreichische Krebshilfe die
einzige, die - gegründet 1910 - flächendeckend Erkrankte und Angehörige in
den rund 40 Beratungsstellen in ganz Österreich betreut. Jährlich nehmen
rund 30.000 Menschen dieses kostenlose und auf Wunsch auch anonyme Service
in Anspruch. Dabei unterliegt jedes Gespräch, das mit einer Beraterin der
Österreichischen Krebshilfe geführt wird, automatisch der Schweigepflicht.
Sie sind nicht allein
Die Botschaft der Krebshilfe ist
gleichzeitig auch ein Appell an Erkrankte und Angehörige. "Niemand in
Österreich muss mit der Diagnose Krebs allein fertig werden," betont
Krebshilfe-Geschäftsführerin Doris Kiefhaber. "Mit unserer
Informationsinitiative machen wir die Menschen in Österreich darauf
aufmerksam, dass es uns gibt, wir uns Zeit nehmen, zuhören und konkret
helfen," so Kiefhaber.
Krebshilfe berät jährlich 30.000 Menschen
Die Diagnose
Krebs trifft meist wie ein Blitz, ohne Vorwarnung, und löst eine Art
Schockzustand aus. "Die Menschen brauchen gerade in dieser Situation Hilfe,"
so Kiefhaber. "Mehr als 100 bestens ausgebildete und hochqualifizierte
Beraterinnen stehen ihnen dabei österreichweit kostenlos zur Seite."
Trotzdem haben immer noch Patienten "Hemmungen", eine
Krebshilfe-Beratungsstelle aufzusuchen. Unsicherheit, Scham und auch die
Angst, jemanden zur Last zu fallen sind die Hauptgründe dafür.
Mehr Infos: www.krebshilfe.net