18. Jänner 2007 10:02
Es gibt 1.000 Wege zum Idealgewicht. Die acht angenehmsten finden Sie in der
ÖSTERREICH-Diät-Edition. Kommenden Samstag gibt es in Ihrer Trafik das Buch
„Die Bikini-Diät“ mit herrlichen Rezepten von Starkoch Gerhard Fuchs. Essen
macht schlank. Wenn Sie gerade nicht kochen können, aber trotzdem essen
wollen – dann sollten Sie zu den besten Kalorienkillern greifen. Die besten
20 Tipps, vom kleinen Snack über Tees bis zum Gewürz, finden Sie hier:
A wie Apfel
Der Spruch „An apple a day keeps the doctor away“ –
ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern – zeigt, wie wichtig Äpfel für die
Gesundheit sind: Sie enthalten Vitamin C, Kalium, Kohlehydrate, sekundäre
Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und sie sind das ganze Jahr am Markt. Wegen
ihrer verdauungsfördernden und cholesterinsenkenden Wirkung gelten Äpfel als
besonders wirksame Unterstützung beim Abnehmen. Dafür ist der Ballaststoff
Pektin verantwortlich, der als effektiver Kalorienkiller gilt.
B wie Bitterapfel
Dieses Kürbisgewächs, das auch als Bitterbirne,
-melone oder -gurke bezeichnet wird, kann man als Tee in Naturkostläden
kaufen. Wer will, bestellt die Samen im Internet und pflanzt das Gemüse im
Garten selbst an. Neue Studien zeigen, dass der Bitterapfel nicht nur bei
Magenbeschwerden hilft, sondern auch die Produktion des Hormons Adiponektin
fördert, welches das Sättigungsgefühl früher auslöst. Zusätzlich werden
Glukose besser abgebaut und weniger Insulin freigesetzt – so bauen Sie dank
Teegenuss Fettpolster an Bauch und Hüften ab.
C wie Chili
Rote und grüne Chilischoten, Tabasco, Ingwer, Pfeffer
und verschiedene asiatische Gewürzmischungen sind dafür bekannt, dass sie
ordentlich einheizen. Sie alle enthalten das pflanzliche Capsaicin, das die
Wärmeproduktion im Körper anregt, sobald es die Zunge berührt. Scharfe
Speisen machen also schlank.
D – Dinner Cancelling
Wer ein- bis zweimal pro Woche ein
Abendessen auslässt, spart nicht nur Kalorien. Auf diese Art wird auch die
Produktion wichtiger Hormone angeregt, die den Schlaf-wach-Rhythmus regeln
sowie Muskelmasse auf- und Fettgewebe abbauen. Der Anti-Aging-Effekt ist
längst anerkannt.
F wie Fitness
Regelmäßiger Sport stärkt die Abwehr, verbessert
die Laune und vergrößert alle Muskeln – auch das Herz. Da
Muskelmasse mehr Kalorien verbrennt als Fettgewebe, geht das Abnehmen gleich
viel schneller. Am besten mit Ausdauersport wie Wandern, Laufen, Rad fahren
und Schwimmen beginnen.
G wie Gehirnjogging
Auch Denken kann anstrengend sein.
US-Forscher stellten fest, dass starke Konzentration mehr Kalorien
verbraucht. Der Körper befindet auf der Suche nach dem Geistesblitz in einer
Art Alarmbereitschaft. Neben der Merkfähigkeit und
Konzentrationsbereitschaft wird auch der Kalorienverbrennung ordentlich
eingeheizt. Also Sudoku lösen!
I wie Ingwer
Die Asia-Knolle heizt dem Körper wie Chili ein,
bringt den Darm in Gang und stärkt das Yang (Lebensenergie). Tees mit
frischem Ingwer gelten als echter Kalorienverbrenner und lassen sich in
einer Thermoskanne leicht ins Büro mitnehmen. Auch super für das
Immunsystem!
J wie Johannisbeeren
Die roten Kraftpakete enthalten viel
Magnesium, Kalium und Eisen. Die Beeren machen nicht nur satt, da sie viele
Ballaststoffe enthalten, sondern auch schlank durch den hohen Vitamin
C-Gehalt.
K wie Knäckebrot
Das knusprige Brot stammt ursprünglich aus
Schweden und ist ein wahres Ballaststoffbündel. Manche Sorten enthalten bis
zu 14 Prozent sättigende Getreideballaststoffe, die schnell satt machen.
Angenehme Nebenwirkung: Das Brot muss gut gekaut werden, was aktuellen
Studien zufolge ebenfalls das Sättigungsgefühl fördert.
L wie Lammfleisch
Lammfleisch ist einer der besten Lieferanten
von L-Carnitin, einem für das Herz-Kreislauf-System sehr wichtigen Stoff.
L-Carnitin kurbelt den Fettstoffwechsel um bis zu 15 Prozent an. Die
optimale Leistung wird dann ereicht, wenn zusätzlich Sport betrieben wird.
Übrigens: Die Wirkung ist wechselseitig, da mit L-Carnitin die
Aufnahmekapazität von Sauerstoff gefördert wird – und damit die Ausdauer.
M wie Magnesium
Der Mineralstoff ist an mehr als 300
Stoffwechselreaktionen beteiligt und stärkt Herz, Muskeln und Nerven.
Zusätzlich unterstützt Magnesium die Muskelfunktionen beim Sport. Wer
genügend Magnesium zu sich nimmt, wie etwa durch Vollkornprodukte,
Kartoffeln, Gemüse, Milch, Fisch, Soja oder Bananen, der hat garantiert eine
gute Fettverbrennung. Einige Hormone brauchen Magnesium, um beim
Fettstoffwechsel gut funktionieren zu können.
O wie Omega 3
Lachs, Makrele, Hering und Thunfisch sind gute
Lieferaten von ungesättigten Fettsäuren, die auch als „gute“ Fette gelten.
Diese Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz, senken den Cholesterinspiegel
und beugen Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfall und
Herzinfarkt vor. Durch den gezielten Einsatz können die Blutfettwerte
gezielt gesenkt werden. Also: Fisch statt Fleisch auf den Speiseplan setzen!
P wie Paprika
Ob grün, gelb oder rot – Paprika gibt es in allen
Ampelfarben, die Wirkung bleibt aber immer dieselbe. Die Vitamin-C-Bombe
kurbelt die Fettverbrennung an, stärkt das Immunsystem und schleust
schädliche Substanzen aus dem Körper. Paprika hilft auf ganz natürliche
Weise beim Abnehmen. Er regt die Bildung der Magensäfte an, hemmt den
Gärungsprozess im Darm und entkrampft den Verdauungstrakt.
Q wie Quargel
Mit einem Fettanteil von 0,5 Prozent ist der
geruchsintensive Olmützer nicht nur der fettärmste Käse, sondern auch ein
guter Kalorienkiller. Der runde Sauermilchkäse enthält fast ein Drittel
hochwertige Eiweiße und Kalzium. Letzteres aktiviert weitere Enzyme und
Hormone, die gewichtsreduzierend wirken.
S wie Seelachs
Der Schlankmacher aus dem Meer ist fast fettfrei
und enthält viele Aminosäuren und Proteine. Mit 100 Gramm Seelachs decken
sie den täglichen Jodbedarf. Wird zuwenig Jod mit der Nahrung eingenommen,
fährt der Körper Stoffwechsel und damit den Energieverbrauch zurück.
T wie Taurin
Das Abbauprodukt der Aminosäuren Cystein und
Methionin wird über Fisch, Hülsenfrüchte und mageres Fleisch aufgenommen.
Fehlt dem Körper Taurin, wird wenig Fett abgebaut.
V wie Vanille.
Die Wirkung des aromatischen Gewürzes wird bei
Diäten immer mehr geschätzt und eingesetzt. Vanille wird nicht
gegessen – der Geruch alleine reicht, um den Heißhunger auf Süßes zu
verringern. Besonders für Menschen mit übertriebenem Schokogusto hilfreich!
W wie Wasser.
Zwei Liter Wasser sollen Sie pro Tag trinken,
damit verbrennen Sie über den Stoffwechsel weitere 100 Kalorien. Es
funktioniert mit kaltem Wasser am besten.
Y wie Yams
Das afrikanische Grundnahrungsmittel ähnelt unseren
Erdäpfeln. Yams gilt als Anti-Aging-Wurzel und unterstützt die Verdauung
effektiv. Der Stoffwechsel wird über den Hormonhaushalt angekurbelt.
Z wie Zitrus
Der Körper kann mit Vitamin C leichter auf
gespeicherte Fettreserven zurückgreifen. Außerdem ist Vitamin C für die
Produktion von Collagen zuständig und damit für die Festigkeit des Gewebes.
Neben Zitrusfrüchten sind auch Hagebutten, Petersilie, Broccoli und Kraut
wichtige Vitamin-C-Spender.
Buchtipp. Diese Tipps – und noch viel mehr – finden Sie im Ratgeber „Die 50
besten Kalorienkiller“ von Baumbach & Müller-Nothmann bei Knaur,
80 Seiten, 8,20 Euro
Eva Jankl