20. März 2008 12:39
Heuschnupfen-Patienten benötigen keinen Blick auf den Kalender um zu wissen:
Die Pollen befinden sich auf ihrem Jungfernflug. Wer jetzt noch keine
Immunisierung durchgeführt hat, versucht meistens durch einen Griff in den
Arzneischrank die Symptome zu lindern. Doch es gibt noch andere Tricks…
So weisen Sie Allergenen die Tür
Grundsätzlich ist die
Vermeidung des Kontakts mit dem Allergen die beste Methode. Doch bei Pollen
ist dies in der Praxis schwierig, da diese fast überall in der Luft
anzutreffen sind. Im Haushalt hat man weit bessere Chancen. "Damit Pollen
nicht auf die Bettwäsche gelangen, sollten sich Allergiker nach jedem
Spaziergang die Haare waschen", ist eine Tipp von Dr. Gunther Hagen von der
Selbsthilfeplattform meineAllergie.at. Der Wiener Komplemetärmediziner.
weiter: "Wer überhaupt auf Nummer sicher gegen möchte muss- zumindest in
Zeiten erhöhter Pollenbelastung - hinter verschlossenen Fenstern schlafen.
Gelüftet wird nur nach Regenschauern, denn da ist die Pollenbelastung am
geringsten", so Hagen.
Weg mit unnötigen Staubfängern!
Leichter haben es
Allergiker mit "Putzfimmel". Wer regelmäßig seinen Vorhängen und Bettbezügen
eine Wäsche angedeihen lässt und Sofas regelmäßig feucht reinigt, der kann
die Belastungen merkbar reduzieren.
Eine To-do-Liste für Allergiker
-Entrümpeln Sie Ihre
Wohnung. Kartons, alte Gerätschaften etc. sind unnötige Staubfänger Putzen
Sie regelmäßig die Fenster Stauben Sie Bücher ab Matratzen, Kissen,
Bettbezüge sollten in staubdichten Behältern aufbewahrt werden. Stopfen Sie
Bettwäsche keinesfalls einfach in den Kleiderkasten!
-Hängen Sie nasse Bettwäsche nicht im Garten auf (Pollenfänger).
Kopfkissenbezüge sollten einmal pro Woche mit 100 Grad gewaschen und
anschließend im Wäschetrockner getrocknet werden.
-Halten Sie Feuchträume so trocken wie möglich. In den Ecken von Duschen
bildet sich oft Schimmel - der ist Gift für Allergiker