18. März 2008 13:21
Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes waren die "Konsument"-Tester
wieder einkaufen und haben gezielt nach Süßigkeiten mit folgenden
Farbstoffen gesucht: Azo-Farbstoffe Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110),
Azorubin (E 122), Cochenillerot A (E 124) sowie den künstlichen Farbstoff
Chinolingelb (E 104).
Ernüchterndes Ergebnis
Zahlreiche Hersteller von süßen
Osterprodukten verwenden sie noch immer. Die Palette reicht von den bunten
Knuspereiern von über Schaum - Naschereien bis hin zu Schoko-Bananen.
www.konsument.at
Stoffe können Hyperaktivität auslösen
Der Konsum
bestimmter Zusatzstoffe in größeren Mengen ist für Kinder möglicherweise
nicht ganz unbedenklich. Die britische Food Standards Agency (FSA)weist
schon seit längerem darauf hin, dass diese fünf Farbstoffe mitverantwortlich
für hyperaktives Verhalten bei Kindern sein können. Der Verzicht auf
Produkte mit derartigen Zusatzstoffen ist daher eine sinnvolle
Vorsichtsmaßnahme. "Wer für das Osternest nach Süßem sucht, tut
gut daran, einen Blick auf die Zutatenliste auf der Verpackung zu werfen.
Grellgefärbtes Zuckerzeug sollte vorsichtshalber nicht ins Osterkörberl für
die Kleinsten kommen", rät "Konsument" -
Ernährungswissenschafterin Birgit Beck.
Unbedenkliche Alternativen
Damit die Kleinen unbedenklich ihre
Osternester suchen und vernaschen können gibt auch gesunde Alternativen, wie
das Färben mit pflanzlichen Auszügen. Für grellgelbe Ostereier oder
Geleehaserl in leuchtendem Rot gibt es keinen sinvoll dringenden Bedarf.
Tipp für alle besorgten Eltern
Ein kurzer Blick auf die
Verpackungsrückseite genügt um herauszufinden ob die Zuckerware unbedenklich
vernascht werden kann. Waren mit den genannten fünf Farbstoffen sollte
vorsichtshalber nicht ins Osterkörberl für die Kleinsten kommen.