23. Juli 2008 10:43
Früher waren Piercings noch etwas für Ausgeflippte - mittlerweile sind sie
etwas ganz normales. Kaum jemand der nicht irgendwo etwas Funkelndes hat.
Immer mehr zur Mode werden Intimpiercings - diese bergen aber eine ganze
Reihe an Risiken.
Piercings an Penis und Schamlippen
Die Gründe warum man sich
ausgerechnet ein Genitalpiercing zulegt sind verschieden. Viele möchten
damit ihren Partner überraschen oder den Sex aufregender machen. Träger
behaupten gerne, dass ein Piercing an Penis, Hodensack oder Scheide die
sexuellen Empfindungen erhöht.
Keine Lust mehr auf Sex
Ein Piercing im Genitalbereich verheilt
nur sehr langsam, bis zu drei Monate kann der Heilungsprozess dauern. Frauen
klagen nach dem Stechen oft über Infektionen, Risse oder Narben. Bei Männern
kommt es häufig zu Verletzungen der Nerven und Blutgefäße. Piercings ziehen
auch Scheidenpilze regelrecht an, die vor allem Frauen nur schwer wieder
loswerden. Und: nach dem Piercing-Vorgang ist erstmal warten angesagt - etwa
12 Wochen lang darf man keinen Sex haben und weder in die Sauna noch ins
Schwimmbad gehen. Wenn das Piercing ausgeheilt ist, empfiehlt es sich nur
mit Kondom Sex zu haben, weil sonst wieder Infektionen auftreten können.
Kein
Wunder, wenn die Lust auf Sex dann gänzlich vergeht. Laut einer aktuellen
Studie haben fast die Hälfte aller Intimgepiercten die Freude am
Geschlechtsverkehr verloren. So gesehen macht die verschäfte Variante des
Piercens doch nicht so scharf.