07. April 2008 10:24
1. Können Sie schlecht abschalten?
Wer abends oder am
Wochenende nicht entspannen kann, sollte versuchen, Stresshormone mit
Bewegung (z.B. Walking) abzubauen.
2. Haben Sie oft Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden?
Wenn Sie
unter Druck stehen, nehmen Sie unwillkürlich eine verkrampfte Haltung ein.
Das führt zu Spannungskopfschmerz. Wer aus Stress zu hastig isst, überlastet
das Verdauungssystem. Folgen: Sodbrennen, Magenschmerzen, Verstopfung oder
Durchfall.
3. Sind Sie anfällig für Schlafstörungen?
Greifen
Sie nicht zu Alkohol, um müde zu werden. Besser: Gewöhnen Sie Ihren Körper
an fixe Einschlaf- und Aufstehzeiten!
4. Fürchten Sie sich sonntags vor Beginn der Woche?
Wer
regelmäßig mit „Bauchschmerzen“ in die neue Woche startet, fühlt sich
überfordert. Ein Therapeut kann helfen.
5. Haben Sie Probleme mit Ihrer Haut?
In Stresszeiten produziert
der Körper größere Mengen an Fettsäuren, was zu Hautproblemen (Pickel,
Ekzeme) führen kann.
6. Bringen Sie regelmäßig Arbeit mit nach Hause?
Der
Versuch, sich tagsüber so zu entlasten, führt häufig zu einem Teufelskreis:
Der Stress wächst, weil für Entspannung keine Zeit bleibt.
7. Haben Sie zu wenig Zeit für Freunde und Familie?
Geselligkeit
ist ein entscheidender Faktor für unser Wohlbefinden: Stressgeplagte neigen
zu sozialer Isolation. Aber Vorsicht: Terminstress in der Freizeit ist
kontraproduktiv!
8. Rasten Sie wegen Kleinigkeiten aus?
Üben Sie sich in Toleranz:
Perfektionismus fördert Stress!
9. Sind Sie vergesslicher als sonst?
Je mehr Daten das Gehirn
verarbeiten muss, desto langsamer wird es. Lässt der Stress nach, geht auch
die Vergesslichkeit zurück.
10. Haben Sie zu wenig Zeit für sich selbst?
Mindestens 20
Minuten pro Tag sollten nur Ihnen gehören.
Auswertung: Addieren Sie Ihre Ja-Antworten
1-2: Sie bringt offensichtlich nichts so schnell aus der Ruhe:
Ihr Nervenkostüm ist robust und Sie weisen keinerlei Stress-Symptome
auf.
3-6: Zumindest in letzter Zeit sind Sie anfälliger für Stress
geworden. Setzen Sie Gegenmaßnahmen: Ein Mindestmaß an Bewegung
(fördert gesunden Schlaf), ausgewogene Ernährung und Sozialkontakte
sind die besten Strategien gegen berufliche oder private
Dauer-Belastungen. Auch wichtig: Nicht alles schlucken!
7-10: Ihr Stress-Level ist zu hoch. Sie sollten mit Ihrem Arzt
oder einem Therapeuten darüber sprechen.
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8 Tipps für mehr Gelassenheit von Psycho-Therapeutin Karin Neumann
*
Positives Denken ist das A und O der Ausgeglichenheit Ihrer Seele. Drehen
Sie den Spieß um: Sagen Sie nicht „Das Wetter ist scheußlich“, sondern „Die
Pflanzen werden sich über den Regen freuen und bald blühen!“ Klingt
vielleicht komisch, wirkt aber wirklich!
*Planen und strukturieren Sie jeden
Tag realistisch, um Ihre Aufgaben gelassener zu erledigen.
* Bei
Schlafstörungen können kleine Helfer aus der Natur, wie Baldrian, Hopfen
oder Passionsblume, gesunden Schlaf fördern.
* Eine tiefe und
gleichmäßige Atmung versorgt den Körper mit Sauerstoff und wirkt beruhigend:
Der Bauch soll sich beim Einatmen wölben und beim Ausatmen zurückziehen.
*
Essen Sie Stress einfach weg! Das ideale Anti-Stress-Food: Vollkornbrot,
Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Naturreis. Diese Lebensmittel sind reich an
Vitamin B, das für ein stabiles Nervenkostüm sorgt.
* Studien
beweisen: Soziale Kontakte helfen, Stress besser zu bewältigen. Treffen Sie
Freunde und lachen Sie gemeinsam!
* Nutzen Sie den Tag! Leben Sie das
Carpe-Diem-Prinzip und seien Sie sich bewusst, wie wertvoll jede Minute
Ihres Lebens ist.
* Streichen Sie unnötige Aufgaben und Termine. Und
drehen Sie ab und zu das Handy ab: Sie müssen nicht immer erreichbar sein!
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