29. Jänner 2009 08:36
Waren Sie in den letzten Wochen täglich 15 Minuten in der Sonne? Dann
verfügt Ihr Körper über genug Vitamin D. Vielleicht. Eine Studie des
Robert-Koch-Institutes in Berlin warnt: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung
hat zu niedrige Vitamin-D-Werte. Und damit einen Risikofaktor für
zahlreiche Erkrankungen von Bluthochdruck bis Krebs.
Krankmacher
So konnten Londoner Wissenschaftler den Zusammenhang
von Vitamin-D-Mangel und Gefäßerkrankungen belegen. Andere Studien zeigen,
dass Defizite an Vitamin D auch Diabetes, Bluthochdruck und Brustkrebs
fördert.
Vitamin D hat viele Funmktionen
Vitamin D hat im Organismus
zahlreiche Funktionen, unter anderem unterstützt es den Einbau von Kalzium
in die Knochen und fördert die Bildung von Zellen des Immunsystems. Der
Körper kann Vitamin D aus Cholesterin in der Haut durch Sonneneinstrahlung
selbst herstellen. Ging man früher davon aus, dass eine ausgewogene
Ernährung in Kombination mit UV-Licht den Körper ausreichend mit dem
knochenstärkenden Vitamin versorgt, so raten immer mehr Experten zu einer
zusätzlichen Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzung – vor allem in den
Wintermonaten.
Ergänzen
In der Nahrung kommt Vitamin D vor allem in Pilzen
und fetten Fischen vor, in geringer Menge auch in Milch und Vollkorn. Doch
Studien zeigen: Über die Nahrung werden nur 30 Prozent der von der DGE
empfohlenen Tagesdosis von 5 Mikrogramm (200. I.E.) Vitamin D aufgenommen.
Die zusätzlichen Aufnahme von 500 bis 1.000 I.E. Vitamin D3 in Form von
Nahrungsergänzungsmittel wird daher empfohlen.
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