15. April 2010 08:28
Menschen mit Depressionen greifen einer US-Studie zufolge wesentlich
häufiger zur Zigarette als andere. Rund 43 Prozent der Depressionskranken
seien Raucher, während dieser Anteil bei Menschen ohne Depressionen nur bei
22 Prozent liege, heißt es in einer Studie des National Center for Health
Statistics.
Depressive Raucher
Aus der Erhebung geht zudem hervor, dass
depressive Raucher besonders viele Zigaretten konsumieren: Drei von zehn
Erwachsenen mit Depressionen rauchten mehr als eine Schachtel am Tag - mehr
als doppelt so viel wie die Vergleichsgruppe. Mehr als 50 Prozent der
depressiven Raucher zündeten sich binnen fünf Minuten nach dem morgendlichen
Aufwachen die erste Zigarette an. Die Wissenschafter fanden zudem heraus,
dass depressiven Rauchern das Aufhören schwerer fällt als anderen. Dem
US-Institut zufolge sind etwa sieben Prozent der Erwachsenen in den USA als
depressiv einzustufen.