09. Jänner 2007 10:10
Rheumatiker und Herz-Kreislauf-Patienten können sich über den übermäßig
warmen Winter freuen. Körperliche Beschwerden halten sich durch das derzeit
sehr milde Wetter in Grenzen, berichtete Thomas Krennert von der
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) der APA. Mit Migräne
oder Schmerzen reagiere der Körper vor allem bei deutlichem Wetterumschwung
und Temperaturschwankungen.
Jede Wetterlage beeinflußt anderes
"Bestimmte Wetterlagen
sind für einzelne Gruppen immer ein Nachteil", sagte Krennert. In einem sehr
kalten und feuchten Winter würden vor allem Rheumatiker und Menschen mit
Entzündungen leiden. Eisig-trockene Winterluft sorgt hingegen vor allem bei
Asthmatikern für Beschwerden. Einen Reiz der Bronchien könne bei einem
derartigen Wetter allerdings jeder verspüren, meinte Krennert. Feuchtigkeit,
Kälte oder Trockenheit macht Herz-Kreislauf-Patienten keine Probleme.
Wechseln Temperaturen allerdings sehr rasch und kommt es somit zu
Druckunterschieden, muss auch diese Gruppe mit Beschwerden rechnen.
Keine akuten Belastungen
Asthmatiker, Rheuma-Patienten und
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können sich bis jetzt also über
angenehme Wintermonate freuen. "Dadurch, dass die Wechsel nicht so drastisch
stattfinden, dürfte es momentan keine akute Belastung geben", sagte
Krennert. Bei besonders empfindlichen Menschen, wie Herz-Kreislauf-Patienten
würden sich allerdings dennoch Symptome bemerkbar machen. Migräne,
Kopfschmerzen und eine Störung des Schlafrhythmus würden derzeit im Südosten
Österreichs durch das Wetter begünstigt.