23. Juli 2008 14:14
Den Österreichern schneit Körperpflege einiges Wert zu sein, die
Kosmetikbranche verzeichnet vor allem im Bereich Gesichts- und Körperpflege
starke Zuwächse. Die Ausgaben für Zahnpflege sind mit 5 Prozent am stärksten
gewachsen. Grund sei eine immer stärkere Nachfrage nach Spezialpflege, etwa
Mundspülung oder Spezialzahnpasten, hieß es. Auch für dekorative Kosmetik
greifen die Österreicher immer tiefer in die Tasche. In den vergangenen
Jahren verzeichneten Make-up und Co. jeweils ein Plus. 200 Mio. Euro gaben
sie 2007 für Make-up, Lidschatten, Lippenstift, Puder und Co aus, das ist
ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgaben für Rasur und
Haarentfernung haben 122 Mio. Euro ausgemacht.
Haarpflege war den Österreichern 242 Mio. Euro wert. Die größten Ausgaben
wurden für Haarshampoos und Haarfarben getätigt. Beide Produktkategorien
blieben gegenüber dem Jahr davor gleichbleibend hoch. Beim Duschen würden
neue Innovationen Lust auf Markenprodukte machen. Die Zahl der verkauften
Duschbäder sind gestiegen, wohingegen Seifen stagnieren.
Wachstumsmarkt Männerpflege
Wachstumsmärkte sind vor allem
Anti-Aging-Pflegeprodukte und Produkte für Männer. Mit dem steigenden
Pflegebedürfnis der Männer stieg auch der Absatz von Eau de Toilette und
Deos. Das aktuelle Kosmetik-Testpanel 2008 zeigt, dass sich bereits 35
Prozent der Männer für Kosmetik und Körperpflege interessieren. Im
Allgemeinen stieg der Anteil der "Kosmetik-Fans" um 12 Prozent. Auch das
Bedürfnis nach Information steigt kontinuierlich.