26. November 2007 09:23
Schlechte Nachrichten vor dem Weihnachtseinkauf: Zwölf von 15 Puppen, die
das deutsche Konsumentenschutzmagazin "Öko-Test" im Labor untersuchen ließ,
sind mit der Note "ungenügend" bedacht worden. Grund sind nach Angaben der
Zeitschrift Schadstoffbelastungen und Sicherheitsmängel.
Sicherheitsmängel
Zwei Modelle seien derart hoch mit
Schadstoffen belastet gewesen, dass sie gar nicht hätten verkauft werden
dürfen, berichtet das Magazin in seiner aktuellen Ausgaben. Während die
Kunststoffpuppen vor allem deshalb so schlecht abschnitten, weil sie zu
viele Rückstände von Chemikalien enthielten, hatten die Textilmodelle
"Öko-Test" zufolge ein anderes Problem: Sie fielen wegen diverser
Sicherheitsmängel auf. Dazu gehörten verschluckbare Kleinteile wie Haare und
Blumen, aber auch viele zu lange Bänder, mit denen sich Kinder strangulieren
könnten.
Handlungsbedarf
Der Gesetzgeber habe diese Mängel bisher nicht
ausreichend klar geregelt, so dass die Überwachungsbehörden solche Modelle
nicht zwingend vom Markt nehmen müssten. Hier bestehe dringender
Handlungsbedarf, kritisierte "Öko-Test".