28. Mai 2008 08:43
Bauchfett macht auch den schönsten Bikini oder die sexy Badehose zum
Lustkiller. Die Fettpolster um die Körpermitte sind nicht nur unästhetisch
und ungesund, sondern zusätzlich auch ein Dickmacher.
Appetitmacher
Kanadische Wissenschafter haben jetzt
herausgefunden, dass Bauchfett ein Hormon produziert, welches die Esslust
stimuliert und die Bildung neuer Fettzellen anregt. Der Bösewicht heißt
Neuropeptid Y (NPY) und gehört zu den stärksten Appetitmachern. Bisher wurde
angenommen, dass das Hormon nur im Gehirn produziert wird, doch die Forscher
der Universität von Western Ontario haben herausgefunden, dass das Hormon
auch im Fettgewebe am Bauch erzeugt wird. Noch nicht geklärt ist, ob NPY mit
dem Blut vom Bauch zum Gehirn transportiert wird und dort Hungergefühle
auslöst.
Weniger Bauch
„Diese Studie ist ein weiterer Beweis dafür, dass
es ratsam ist, Bauchfett abzubauen“, so Fritz Hoppichler, Internist und
Primar am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg. Denn ein
schlanker Bauch macht nicht nur am Strand eine bessere Figur, sondern könnte
sogar Heißhungerattacken stoppen.
Wer an Gewicht verlieren möchte, braucht eine Portion Konsequenz.
US-Experten haben ein schlanken Abnehm-Plan:
1. Prinzipien mit sich aushandeln, etwa: Ich gönne mir nur einmal pro Woche
Alkohol.
2. Ursachen für die Gewichtsprobleme ermitteln (Stress, soziale Faktoren
oder Bewegungsmangel) und dort ansetzen.
3. Die tägliche Flüssigkeitszufuhr erhöhen.
4. Fett abbauen und Muskelmasse aufbauen. Eine Körperfettmessung hilft.
5. Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte (Eiweiß, Vollkorn) wählen und
leere Kalorien (Süßes) meiden.